TAK Schauspiel: Oskar Werner

Monodrama von Wilhelm Pellert

Mit: Reinhard Hauser

Auf den Spuren eines Theatergenies.

Oskar Josef Beschliessmayer, geboren 1922 in ärmlichen Wiener Verhältnissen, starb 1984 als der Weltstar Oskar Werner in einem drittklassigen Marbacher Hotelzimmer. Dazwischen lag die abenteuerliche Karriere eines Früh- und Hochbegabten, der schon mit 19 Jahren am Burgtheater Hauptrollen spielte und im Laufe seines Lebens in über zwei Dutzend Filmen spielte – u.a. «Jules et Jim», «Fahrenheit 451», «Der Spion, der aus der Kälte kam» –, an die 80 Theaterrollen und unzählige Hörspiele und Rezitationsabende gestaltete … und der 300 Filmrollen wegen «Verrat am künstlerischen Geschmack» ablehnte.
Der hypersensible Exzentriker endete in Depressionen, Alkoholismus und Vereinsamung. Er ist in Triesen begraben, wo er jahrelang auch zuhause war. In Wilhelm Pellerts Monodrama erzählt Oskar Werner seinem Garderobier sein Leben mit all seinem Glanz und Elend.

Reinhart Hauser, geboren 1950 in Wien, arbeitete nach seiner Schauspiel- und Regieausbildung an zahlreichen Theatern, u.a. am Burgtheater Wien.