Im Buddhismus geht es um die Erkenntnis, dass man nicht der eigene Körper ist, sondern diesen hat um ihn möglichst sinnvoll - wie ein Werkzeug- zu nutzen. Was man als „Selbst“ erlebt, ist in Wirklichkeit nichts anderes als ein unzerstörbarer und unbegrenzter Strom von Bewusstsein. Der Tod wird deshalb nicht als das Ende angesehen. Im Moment des Todes verlässt das Bewusstsein den sterbenden Körper, um sich – gesteuert durch unbewusste gespeicherte Eindrücke im Geist, also Karma- nach einer bestimmten Zeit mit einem neuen Körper zu verbinden. Daher ist Sterben für Buddhisten in letzter Konsequenz etwas Ähnliches wie „Kleider wechseln“.
Erleuchtete sind nicht mehr von diesem Prozess abhängig. Sie können den Sterbevorgang bewusst steuern, um eine Wiedergeburt zu erlangen, in der sie für möglichst viele Wesen nützlich sind.
In seinem Vortrag erklärt Gerhard Bucher, welche Prozesse währen des Sterbens und nach dem Tod stattfinden. Dabei beschreibt er authentisch und lebensnah, dass das Erkennen der Natur des Geistes zu dauerhafter Freude und Furchtlosigkeit führt, die Alter, Krankheit und Tod jeden Schrecken nehmen können. „ Sterben ist nicht das Problem. Das Problem ist ein Leben ohne Bedeutung“.
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Kommentare
WohinTippHQ 13 mins ago