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Albanien: Spuren, poetisch

Wann:

Mo 11. Feb 2013, 20:00–00:00

Wo: Literaturhaus Salzburg, Strubergasse 23/H.C. Artmann-Platz, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: Literaturhaus Salzburg

100 Jahre Staatsgründung feierte Albanien am Tag der Ausrufung der Unabhängigkeit 1912. Was wissen wir über den süd-osteuropäischen Kleinstaat, seine Geschichte und Kultur? Mit Lindita Arapi und Arian Leka wurden zwei der bedeutendsten Gegenwartsautoren Albaniens eingeladen. Moderation: Ludwig Hartinger.
Lindita Arapi – „Schriftstellerin des Jahres 2011“ in Albanien – liest aus ihrem ersten Roman „Schlüsselmädchen“ (Dittrich Verlag, 2012). Erzählt wird die einfühlsame Spurensuche in der „finsteren“ Biografie einer Familie. Die literarische Reise führt zurück in ein kleines Dorf, in den Widerstand gegen faschistische Besatzer, in kommunistische Zeiten ... Dabei schildert das Buch die ungleichzeitige Entwicklung in den Ländern Europas und zeigt, dass man ohne Wurzeln keine Flügel hat, um die eigene Zukunft frei zu gestalten.
„Er ist der Dichter des Meeres“, sagt ein albanischer Kritiker über Arian Leka. Und so erschien passend 2012 in der Edition Thanhäuser (RanitzDruck 17) der zweisprachige Gedichtband „Ein Buch Ein Meer“, aus dem Albanischen übersetzt von Lindita Arapi und Loreta Schillock. In seinen Gedichten besingt Arian Leka, der seine Kindheit an der Adria verbrachte, immer wieder das Meer: sehnsuchts- und hoffnungsvoll, dessen Schönheit und Gefahren, Ursprung und Weite im Wandel der Jahreszeiten ...