Alice im Land ohne Wunder

Wird Alice in ihrem Wunderland, in dem es weder Verpflichtungen noch Erwartungen gibt, bestehen? Hat es zuerst den Anschein, als wäre Alice´ Weg vorgezeichnet und sie bräuchte ihn “nur mehr” zu gehen, zeigt sich doch noch ein Weg, “ihr Leben” zu führen.
Eine Produktion von Theater Delphin Ensemble
es spielen: Gabriele Weber, Georg Wagner , Bernadette Mold, Martina Murzek
im Ensemble: Roman Klein, Sonja Adamelis
Eine Theaterinszenierung die zum internationalen Frauentag 2013 mit starken Frauenthemen aufhorchen ließ. Erlebnisse von Frauen in einer Gesellschaft, die nichts mehr von sich selbst und schon gar nichts darüber hinaus will. Wie sprengt man emotionale und tatsächliche Grenzen und findet wieder Mut zu phantasieren
und zu denken. Ein schwieriges Unterfangen, wenn oft Gewalt und sexuelle Übergriffe zum Alltagsthema gehören. Wir glauben, dass sich die Situation von Frauen verbessert hat, diskutieren aber immer noch über Gleichberechtigung. Frauen mit Behinderung ausgenommen. Sie werden oftmals als hilfebedürftige, asexuelle, entscheidungsunfähige Wesen gesehen, die von ihrer Umwelt ohnehin nichts mitbekommen. Über deren Kopf hinweg entschieden werden darf. Womöglich auch noch zu ihrem eigenen Schutz ... Wovor sie geschützt werden sollen, bleibt fraglich.