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[Beschreibung]
Die Sonate in G-Dur, mit der Peter Lang den vorletzten Konzertabend seines achtteiligen Beethoven-Klavierzyklus beginnt, verkörpert eine für den Komponisten geradezu untypische Sorglosigkeit und Schlichtheit, zu der auch die für Beethoven eher neutrale Tonart G-Dur gut zu passen scheint. Zugleich wird in diesem Werk mehrfach die Nähe einer spielerisch-ironischen Wiener Klassik im Sinne Joseph Haydns beschworen.
Es folgt eine Sonate in e-Moll, die – komponiert im Jahr 1814 – den Übergang vom „mittleren“ zum „späteren“ Beethoven verkörpert. In diesem Sinne beginnt gleich der erste Satz mit einer die Wiener Klassik eines Mozart oder Haydn weit hinter sich lassenden, romantisierenden Einleitung, die an Klaviermusik Robert Schumanns denken lässt (etwa dessen Klavierstücke im „nordischen Ton“).
Namensgebent für dieses siebte Konzert des Peter-Lang-Zyklus am Mozarteum ist die „Hammerklaviersonate“ in B-Dur (1817/18), die von Beethoven selbst als seine „größte“ beschrieben wurde. Schon der imposante Anfang des ersten Satzes mit seinen Akkordblöcken im Fortefortissimo zeigt die großangelegte Dimensionierung an – auch mit der Idee, hier den „Klavierauszug“ einer weiteren getarnten Symphonie von Beethoven vor sich zu haben. Der Finalsatz, gehört mit zu der wohl radikalsten Musik, die Beethoven jemals geschrieben hat.
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WohinTippHQ 2 hours ago