Die 35-jährige Anna hat Leahs Tagebücher geerbt. Leah war ihre jüdische Grosstante, eine Cellistin, die sich nach den Kriegen 1945 – und nach einem bewegten Leben, das sie bis nach Shanghai und Manila geführt hat – in London eine neue Heimat geschaffen und eine neue Existenz aufgebaut hat. Der Blick in das – scheinbar – verborgene Innere der Tagebücher verändert Annas Blick auf ihre Grosstante und nicht zuletzt den Blick auf sich selbst.
Bettina Spoerri erzählt die Geschichte einer langsamen Entlarvung: Der Entlarvung eines Familienmythos, hinter dessen Fassade die über Generationen weitergegebenen Verhal-tenslehren der Kälte und Schweigen schmerzlich aufblitzen. Die Konfrontation mit der vergessenen Familiengeschichte lässt aber auch zerrissen geglaubte Familienbande wieder stärker werden und schafft Raum für schon verloren geglaubte Nähe.
Wir freuen uns darauf Bettina Spoerri wieder zu Gast im Jüdischen Museum zu haben:
diesmal mit ihrem Romandebut!
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WohinTippHQ 1 hour ago