Christoph BRAENDLE liest aus DAS WIENER DEKAMERON

Am 2. Juli liest Christoph Braendle – der in Wien-Leopoldstadt lebende „Schriftsteller Schweizer Herkunft“ - aus seinem Roman „Das Wiener Dekameron“.

Die Lesung steht diesmal unter dem Motto eines marokkanischen Sprichworts „Die Zeit ist ein Messer, das entweder Kuchen schneidet oder tötet“ und entführt den Zuhörer in eine vornehme Wiener Seniorenresidenz.
Sieben Damen und drei Herren versammeln sich bei einem Feueralarm im Garten und erzählen einander zehn Tage lang jeden Nachmittag erotische Geschichten gegen die Einsamkeit. Das „Wiener Dekameron“ ist ein Gespinst aus historischen Wahrheiten und Fabulierkunst und handelt von unterschiedlichen erotischen und sexuellen Facetten: von der Entjungferung im Riesenrad, gewagten Spaziergängen durch das nächtliche Wien oder einer Künstlerloge im Hotel Orient. Die Mutzenbacherin, Casanova, Mozart, Schubert und Grillparzer sind die Protagonisten.

Christoph Braendle wurde 1953 in der Schweiz geboren. Nach einem Jurastudium ohne Abschluss unternimmt er zahllose Reisen nach Asien und vor allem nach Afrika. Von 1979 bis 1982 lebt er in den USA und in Mexiko, danach wieder in Zürich, seit 1987 in Wien und seit 2002 auch in Marokko. Das literarische Werk umfasst Romane, Essays, Reportagen und Theaterwerke. Christoph Braendle ist Gründer und Leiter des Wiener Salon Theaters, Erfinder und Intendant der Vollmondserenaden und Initiator des Wiener City Literaturwettbewerbs 2012. 2012 erschien auch sein viel beachteter Roman „Onans Kirchen“, eine im südlichen Afrika angesiedelte etwas andere Parsifalgeschichte.

DAS WIENER DEKAMERON
METROVERLAG 2011
ISBN 978-3-99300-061-5
EUR 19,90