Kaum ein medizinisches Thema ist mit so vielen Mythen behaftet wie die Alkoholabhängigkeit. Einer dieser Mythen ist, dass Alkohol in geringen Mengen gesundheitsförderlich ist, ein anderer, dass nur PatientInnen mit morgendlichem Zittern eine Abhängigkeitserkrankung haben. In Österreich sind zirka 330.000 PatientInnen alkoholabhängig, ca. mindestens doppelt so viele konsumieren Alkohol regelmäßig in gesundheitsschädlichen Mengen. Neue Studienergebnisse zeigen, dass die Alkoholabhängigkeit eine tödliche Erkrankung ist, die die Lebenserwartung um zirka 20 Jahre verkürzt. Umso verwunderlicher ist es, dass aktuell rund 90% der PatientInnen keine adäquate Behandlung verfolgen und die Versorgungsangebote in Österreich zuletzt teilweise reduziert wurden. Aber es gibt klare Zeichen der Hoffnung für PatientInnen: sowohl in der Diagnostik als auch der Therapie werden in naher Zukunft wichtige Innovationen eingeführt werden. Einer dieser neuen Ansätze ist es, sich auf eine Verminderung der Trinkmenge zu fokussieren, wenn Betroffene nicht in Abstinenz leben möchten bzw. können und diese noch keine körperlichen Entzugserscheinungen haben.
Es referiert Dr. Gerald Pail (Neurologisches Zentrum Rosenhügel Wien). Nach dem Vortrag beantwortet der Referent alle offenen Fragen zum ThemaDas Ende der Mythen über Alkoholkonsum . Vorkenntnisse sind keine erforderlich, eine Anmeldung nicht nötig. Der Eintritt ist frei!
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Kommentare
WohinTippHQ 36 mins ago