Das verdächtige Saxophon - "Entartete Musik" im NS-Staat

Eine kommentierte Rekonstruktion zur Düsseldorfer Ausstellung von 1938 zusammengestellt von Dr. Albrecht Dümling
Auf die Bücherverbrennung von 1933 und die Vertreibung und Inhaftierung von kritishen Künstlern folgte 1937 die Münchner Ausstellung "Entartete Kunst". In der Musik ließ sich "Zersetzung" weniger leicht feststellen. Dennoch wurde im Mai 1938 bei den Reichsmusiktagen in Düsseldorf eine Ausstellung "Entartete Musik" gezeigt. Wie die Münchner Schau stellte sie "Undeutsches" an den Pranger jund stufte jüdische Operetten- und Schlagerkomponisten, atonale Werke und den Jazz als "artfremd" ein.
Ausstellungseröffnung 13.09.2013, 18:00 mit Einführungsvortrag durch Dr. Abrecht Dümling
Peter Rohrsdorfer, Saxophon und Nikolaus Wagner, Klavier, spielen Werke von Kurt Weill und Erwin Schulhoff
Im Anschluss an die Ausstellungsbegehung findet eine Podiumsdiskussion zum Thema "Kann Kunst entartet sein?" statt.
Diskussionsteilnehmer: Wolfgang Winkler, Dr. Albrecht Dümling, Dr. peter Huemer, Hans-Henning Scharsach, Dr. Marie-Therese Arnbom
Diskussion: Eintritt frei
Dauer der Aussstellung bis 6.10.2913, Di-So, 10:00-18:00 Uhr