de sculptura – Blicke in die Dresdner Skulpturensammlung

Die Schau de sculptura (lat. über Skulptur) bildet anhand von 19 Werken aus der Dresdner Skulpturensammlung einen exemplarischen Parcours durch die Geschichte der Skulptur, der eng mit der Sammlungsgeschichte des Museums verknüpft ist. Integriert werden verschiedene Erzählungen über Formen der Antikenrezeption sowie Traditionslinien von Körperbildern und ikonografische Programme: Der Bogen spannt sich von einem antiken männlichen Torso, über römische Kaiserporträts, Statuetten aus der Renaissance und dem Barock bis hin zu Werken aus dem 19. Jahrhundert und einem Torso von Auguste Rodin am Ende des 19. Jahrhunderts.

Gleichzeitig schlägt die Ausstellung eine Brücke in die unmittelbare Gegenwart und lässt die Dresdner Skulpturensammlung selbst zum Thema künstlerischer Auseinandersetzung werden: Die KünstlerInnen Stépahane Couturier (*1957), Katharina Gaenssler (*1974), Katharina Mayer (*1958) und Lois Renner (*1961) entwickeln während ihrer Aufenthalte in Dresden fotografische und installative Arbeiten. Darin werden sie sich individuell unter anderem mit der Geschichte der Skulpturensammlung und deren spezieller Ausstellungssituation in Dresden beschäftigen.