Der ewige Kampf des Menschen mit dem Berg findet auch 2012 seine Fortsetzung!
Der Berg ruft nach 40 (!) Jahren noch immer und genauso unerbittlich das Publikum. Das hatte sich keiner der Autoren und Darsteller 1972 träumen lassen, als sie aus einer "Schnapsidee" heraus ein "Rustikal" über den Kampf zwischen dem Berg und dem Menschen entwickelten, das über Nacht zum Kultstück wurde und es bis heute geblieben ist.
Der Watzmann zieht sich wie ein roter Faden durch die Karriere von Wolfgang Ambros:
Aufi oder nit aufi - das ist die Frage. Und zwar schon seit 1972, als die Idee zum Alpenmusical Watzmann entstand und seine Premiere als gelesene Mitternachtseinlage bei der Live-Veranstaltung "Arena 72" erlebte. Zwei Monate später wurde das "Rustikal in 8 Hörbildern" im ORF vor Radiopublikum vorgetragen. 1974 erschien dann die legendäre Hörspielplatte, die mittlerweile über 300.000 mal über den Ladentisch ging. 1982 brachte man die Story vom Schicksalsberg schließlich auf die Bühne und landete einen sensationellen Erfolg.
Auch nach so langer Zeit wird „Der Berg“ wieder den Sohn des Bergbauern rufen, er wird auch dieses Mal wieder in den Fels steigen und den Tod finden. Die parodierten Trachtenkostüme, der tief österreichische Zungenschlag der Schauspieler, die absichtlich auf amateurhaft getrimmten Requisiten und der spritzige Musikmix aus Rock und alpiner Folklore haben bis zum heutigen Tage nichts von ihrem Witz eingebüßt. Das musikalische Theaterstück erheitert am laufenden Band mit humorvollen Einfällen, ohne deswegen jemals in die Niederungen der Bierzeltlustigkeit hinabzusteigen. Na, und dass jeder Auftritt der zur Kultfigur aufgestiegenen "Gailtalerin" einen Angriff auf die Lachmuskeln darstellt, versteht sich wohl von selbst.
DER WATZMANN – das Original
mit: Wolfgang Ambros und der No. 1 vom Wienerwald Knecht und Vater: Joesi Prokopetz Bua und Knecht: Christoph Fälbl Gailtalerin: Klaus Eberhartinger (EAV)
Eine Produktion von music promotions Veranstaltungs GmbH
Regie Wiederaufnahme: Brigitte Recher
Choreographie: Ferdinando Chefalo
Produzent: Peter Fröstl
Wolfgang Ambros / Manfred O. Tauchen / Joesi Prokopetz: Autoren der Originalversion 1972;
Joesi Prokopetz / Rudi Dolezal: Bearbeitung & Autoren der erweiterten Bühnenfassung 2004
Aufführungsrechte: S. Fischerverlag, Frankfurt am Main
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Kommentare
WohinTippHQ 31 mins ago