Verletzungen der Wirbelsäule nehmen, einerseits durch die ambitionierte Freizeitgestaltung der Menschen mit dem Trend zu Extrem- und Risikosportarten und andererseits durch die steigende Lebenserwartung mit erhöhter Knochenbrüchigkeit im Alter, in ihrer Frequenz deutlich zu. Wirbelsäulenverletzungen betreffen damit ein sehr breites Altersspektrum in der Bevölkerung vom jungen, sportlich aktiven bis zum betagten Menschen. Daraus ergeben sich hohe Ansprüche an das therapeutische Konzept, das gleichermaßen qualitativ hochwertig, schonend, innovativ und der individuellen Gegebenheit angepasst sein muss. Für die verunfallten PatientInnen stellt die Verletzung der Wirbelsäule immer einen weitreichenden Einschnitt in das alltägliche Leben dar. Störungen der Rückenmarks- und Nervenfunktion oder posttraumatische Schmerzzustände und Funktionseinbussen können für den Betroffenen und sein Umfeld mitunter stark beeinträchtigend und herausfordernd sein.
Die Wirbelsäule stellt ein sehr komplexes und aus vielen kleinen Bausteinen gefertigtes „Gesamtorgan“ dar, dessen Funktionsweise, Schädigungsmuster und Behandlung beim Laien vielerlei Fragen aufwirft und bei SpezialistInnen zu dauerhafter intensiver Auseinandersetzung und Forschung nach der idealen Therapieform führt.
Die Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie des Landeskrankenhauses Feldkirch blickt auf eine über 30-jährige Erfahrung im Umgang mit dem gesamten Spektrum der operativen und konservativen Behandlungsalternativen für die Wirbelsäule zurück. Besonderen Wert legen wir auf die eingehende Information der PatientInnen und deren Angehörigen über die Problematik des eingetretenen Wirbelsäulenschadens, den Grund der Behandlung sowie den erfolgversprechendsten Weg und das Ziel. Wir streben daher eine umfassende Aufklärung an und sind offen gegenüber besorgten und interessierten Fragen.
In diesem Licht möchten wir auch unsere Übersichtsvorträge im Rahmen der Feldkircher Arztgespräche betrachten: die vier kurzen Referate zu den wesentlichen Eckpfeilern der Grundlagen und der Behandlung der verletzten Wirbelsäule sollen als Basis für eine hoffentlich weitreichende, spannende und informative Diskussion dienen.
Referenten
OA Dr. Helmut Philipp
OA Dr. Berthold Meusburger
Dr. med univ. Michael Osti
Dr. Veronika Bauer
Abteilung Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Der Vortrag findet am Mittwoch,
6. Februar 2013, um 19.30 Uhr
im Panoramasaal des LKH Feldkirch statt.
Der Vortrag wird durch zwei Dolmetscherinnen des Vorarlberger Gehörlosentreffs in die Gebärdensprache übersetzt.
Musikalische Umrahmung:
Trompetenensemble der Klasse Thomas Vötterl
Der Eintritt ist wie immer frei!
Falls Sie Fragen haben, stehen wir Ihnen unter der Tel. 304-1234, Bürgerservice Feldkirch, gerne zur Verfügung.
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WohinTippHQ 1 hour ago