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Franz SCHUBERT - Messe in G-Dur

Wann:

So 3. Feb 2013, 10:30–12:00

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

- Kirchenmusik: Franz SCHUBERT - Messe in G-Dur
- Messfeier: 03.02.2013 / Beginn: 10,30 Uhr / Ende: 12,00 Uhr
- Offertorium: W. A. Mozart: Ave verum
- Ausführende: Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin
- Solisten: Cornelia Horak (Sopran), Martin Kiener (Tenor), Klemens Sander (Bass)
- Leitung: Michal Kucharko
- Ort: Jesuitenkirche (alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz-Seipel-Platz (U3 Stubentor)
1010 Wien - Innere Stadt
- Orgel: Roman Hauser
- Postludium: Jean Langlais - Arabesque sur les flütes / Final rhapsodique
- Kartenverkauf: Eintritt frei
- Homepage: http://www.chorvereinigung-augustin.at
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Vorankündigung:
- Konzert: Johannes Brahms "Ein Deutsches Requiem"
- Datum / Uhrzeit: 23.05.2013 / 19,30 - ca. 21,00 Uhr
- Kartenverkauf:
- Abendkassa: Kategorie A / B: 35,00 / 30,00 Euro, Studenten: 7,00 Euro
- Vorverkauf: Kategorie A / B: 30,00 / 25,00 Euro, Studenten: 7,00 Euro
- Vorverkauf per Telefon: Mobil: 0664 - 336 64 64
- Vorverkauf per Email: bestellung@chorvereinigung-augustin.at
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Einführung:
- Franz SCHUBERT - Messe in G-Dur:
Besetzung: Sopran-, Tenor- und Basssolo, vierstimmiger gemischter Chor, Streicher, Orgel.
Das G-Dur-Werk gilt als beliebteste Schubert-Messe. Das Credo ist im "stile antico" gehalten, der sich durch melodische Beschränkung, Vermeidung von Sprüngen in den Singstimmen, getragenes Zeitmaß und einfache Harmonik auszeichnet.
Auf der Partitur der Messe ist das Datum der Komposition vermerkt, nämlich vom 2. bis 7. März 1815. Spätere Hinzufügungen von 2 Stimmen für Trompeten und Pauken von Ferdinand Schubert, dem Bruder von Franz, werden heutzutage nicht mehr verwendet und so wird die Messe überwiegend als schlichte Streichermesse, begleitet von der Orgel zur Aufführung gebracht. Obwohl das Gloria tempo- und melodienreich und das Sanctus rhythmisch straff gefasst ist, kommt in der schlichten Einfachheit der Besetzung die wunderbare Harmonie dieser Messe - besonders im Kyrie und im Solistenterzett des Benedictus, vor allem aber im Agnus Dei ganz besonders zum Vorschein.

- W. A. Mozart: "Ave verum"
Ave verum sind die Anfangsworte eines spätmittelalterlichen Reimgebets in lateinischer Sprache. Es entstand wahrscheinlich im 13. Jahrhundert; der Verfasser ist unbekannt. Der Text hat seinen Sitz im Leben in der Eucharistieverehrung. Die Gläubigen grüßen in der Brotsgestalt des Sakraments den wahren Leib des Erlösers und verehren sein Erlösungsleiden. Das Gebet mündet in die Bitte um den Empfang der Kommunion in der Todesstunde als Vorgeschmack des Himmels. Das lateinische Reimgebet wurde seit etwa 1300 in viele Sammlungen religiöser Texte und Lieder aufgenommen. Im Vergleich zeigen die Abschriften viele Abweichungen, teils aus Versehen, teils als absichtliche Ergänzung oder Neugestaltung. Der Text wurde schon im Mittelalter viel gesungen, hatte also schon damals eine Melodie.

Die heute bekannteste und am häufigsten aufgeführte Vertonung ist die von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Fassung gab der alten Sequenz weite Verbreitung auch außerhalb kirchlicher Anlässe. .

Mozart komponierte die 46 Takte für Chor, Streicher und Orgel (KV 618) knapp ein halbes Jahr vor seinem Tod, während er zugleich an der Zauberflöte und dem Requiem arbeitete. Das Autograph ist auf den 17. Juni 1791 datiert. Die Komposition war für das Fronleichnamsfest in Baden bei Wien, wo Mozarts Frau Constanze sich im neunten Ehejahr auf ihre sechste Niederkunft vorbereitete, bestimmt.