Gjurmet e Librit. Albanische Poesie aus Österreich

Die albanische Literatur ist reich an Gedichten. Dieser Satz trifft nicht nur auf Schriftsteller zu, die in Albanien, Kosova und Mazedonien leben, sondern auf albanisch schreibende Autoren in zahlreichen Ländern der Welt. Acht ausgewählte aus verschiedenen Teilen Österreichs (Wien, Wels, Salzburg, Kufstein und Schladming) lesen an diesem Nachmittag eigene Gedichte, moderiert von Edona Ramadani, die alle Texte auf Deutsch vorträgt. Zwischen den Auftritten gibt es Musik, danach ein kleines albanisches Buffet.

Folgende Autoren lesen: Xhenc BEZHI, Zef NDRECAJ, Teuta REXHEPI, Anton MARKU, Besim XHELILI, Edona RAMADANI, Ragip DRAGUSHA und Dan KOSUMI.

Die österreichisch-albanische Gesellschaft ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, die das Zusammenleben beider Kulturen fördert und fordert; zentrales Anliegen ist die Integration und Inklusion albanischer Migrant/inn/en in die österreichische Gesellschaft, wichtiger Baustein dabei ist die Pflege der Sprache und Kultur. Namensgeber der neu gegründeten Gesellschaft in Salzburg ist der Schauspieler Alexander Moissi, geboren 1879 als Sohn einer albanischen Familie in Triest und aufgewachsen in der albanischen Hafenstadt Durres. In Wien, wo er 1935 starb, wurde er zu einem der berühmtesten Bühnenschauspieler seiner Zeit. 1920 verkörperte Moissi bei den Salzburger Festspielen die Titelrolle im „Jedermann“, die er als einziger Schauspieler zwölf Mal hintereinander spielte.