1961 nahm die deutsch-jüdische Philosophin Hannah Arendt (Barbara Sukowa), die vor dem Nationalsozialismus nach Amerika geflohen war, einen Auftrag der Zeitung "The New Yorker" an und reiste als Beobachterin zum Prozess gegen den SS-Mann Adolf Eichmann nach Israel. Ihre Erkenntnisse fasste sie in ihrem Werk "Die Banalität des Bösen" zusammen. Damit trat sie eine Kontroverse los, die nicht nur unter Theoretikern große Aufmerksamkeit hervorrief.
"Wortlastiges Konversations-Kino war selten so zeitlos spannend. Worüber diese talking heads diskutieren, ist heute so aktuell wie vor 50 Jahren – und die Ausgangs-Hypothese dieser Abhandlung, Philosophie lasse sich nicht verfilmen, überzeugend widerlegt." (www.kunstundfilm.de)
"In dem fulminanten Ende lässt Sukowa Hannah Arendt mit einer grandiosen Verteidigungsrede fast gespenstisch wiederauferstehen – und beschwört dabei nicht nur die brillante, große Theoretikerin und Rhetorikerin in fast erotischer Intensität, sondern auch einen Menschen mit der nur allzu selten verteilten Gabe von schlichtweg atemberaubender Zivilcourage."(www.artechock.de)
Film: „Hannah Arendt“, Regie: Margarethe von Trotta, Darsteller: Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer, Julia Jentsch. Mittwoch (15.5.), 21.30 Uhr; Donnerstag (16.5.), 19.30 Uhr, Cinema Dornbirn, St.-Martin-Straße 3, 6850 Dornbirn. Karten unter Tel. 05572/21973. www.fkc.at
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WohinTippHQ 33 mins ago