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Josef HAYDN - "Nikolaimesse"-Missa Sancti Nicolai Hob. XXI:6

Wann:

So 1. Sep 2013, 10:30–12:00

Wo: Jesuitenkirche (Universitätskirche), Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 1, 01. Innere Stadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

- Kirchenmusik: Josef HAYDN - "Nikolaimesse"-Missa Sancti Nicolai Hob. XXI:6
- Messfeier: 01.09.2013 / Beginn: 10,30 Uhr / Ende: 12,00 Uhr
- Offertorium: W. A. Mozart - "Ave verum"
- Ausführende: Chor, Solisten und Orchester der Chorvereinigung St. Augustin
- Solisten: Sopran: Monika Riedler, Alt: Martina Steffl, Tenor: Alexander Kaimbacher, Baß: Klemens Sander
- Leitung: Andreas Pixner
- Ort: Jesuitenkirche (alte Universitätskirche)
Dr. Ignaz-Seipel-Platz (U3 Stubentor)
1010 Wien - Innere Stadt
- Orgel: Georg Gruber
- Communio: Improvisation
- Postludium: Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) - Präludium Es - Dur, BWW552/1
- Kartenverkauf: Eintritt frei
- Homepage: http://www.chorvereinigung-augustin.at
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Vorankündigung:
- Konzert: W. A. Mozart - "Requiem"
- Datum / Uhrzeit: 15.10.2013 / 19,30 - ca. 21,00 Uhr
- Kartenverkauf Abendkassa: Kategorie A / B: 35,00 / 30,00 Euro, Studenten: 7,00 Euro
- Vorverkauf: Mobil: 0664 - 336 64 64 / Email: bestellung@chorvereinigung-augustin.at
- Vorverkauf: Kategorie A / B: 30,00 / 25,00 Euro, Studenten: 7,00 Euro
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Einführung:
- Josef HAYDN - Nicolaimesse:
Mit der Nikolaimesse (Missa Sancti Nicolai in G-Dur, Hob. XXII:6, auch „Sechsviertelmesse“ genannt) erfüllte Haydn möglicherweise den Auftrag seines Dienstherrn, eine Messe zu dessen Namenstag am 6. Dezember 1772 zu schreiben. Vielleicht war es auch Haydns Dank an den Fürsten, denn Haydn hatte im November 1772 mit Hilfe seiner Abschiedssymphonie Fürst Nikolaus bewogen, mit dem Hofstaat vom feuchten Sommersitz im ungarischen Esterháza nach Eisenstadt zurückzukehren. Jedenfalls ist im originalen Stimmensatz, der in Eisenstadt aufbewahrt wird, die große Eile bei der Herstellung des Materials erkennbar. Vom Typus her entspricht die Nikolaimesse der „Missa brevis“.
Liedhafte Melodik, der Verzicht auf ausschweifende Solopassagen, die dramatische Ausgestaltung einzelner Textaussagen sowie die intensive differenzierte Affektsprache sind die stilistischen Elemente, mit denen Haydn äußerst konzentriert arbeitet. Wegen des ungewöhnlichen Metrums im Kyrie erhielt das Werk auch die Bezeichnung Sechsviertel-Messe. Der galant idyllische Tonfall der Nikolaimesse entspricht dem Typus der „Pastoralmesse“.

- W. A. Mozart: "Ave verum"
Ave verum sind die Anfangsworte eines spätmittelalterlichen Reimgebets in lateinischer Sprache. Es entstand wahrscheinlich im 13. Jahrhundert; der Verfasser ist unbekannt. Der Text hat seinen Sitz im Leben in der Eucharistieverehrung. Die Gläubigen grüßen in der Brotsgestalt des Sakraments den wahren Leib des Erlösers und verehren sein Erlösungsleiden. Das Gebet mündet in die Bitte um den Empfang der Kommunion in der Todesstunde als Vorgeschmack des Himmels. Das lateinische Reimgebet wurde seit etwa 1300 in viele Sammlungen religiöser Texte und Lieder aufgenommen. Im Vergleich zeigen die Abschriften viele Abweichungen, teils aus Versehen, teils als absichtliche Ergänzung oder Neugestaltung. Der Text wurde schon im Mittelalter viel gesungen, hatte also schon damals eine Melodie.
Die heute bekannteste und am häufigsten aufgeführte Vertonung ist die von Wolfgang Amadeus Mozart. Seine Fassung gab der alten Sequenz weite Verbreitung auch außerhalb kirchlicher Anlässe. .
Mozart komponierte die 46 Takte für Chor, Streicher und Orgel (KV 618) knapp ein halbes Jahr vor seinem Tod, während er zugleich an der Zauberflöte und dem Requiem arbeitete. Das Auto-graph ist auf den 17. Juni 1791 datiert. Die Komposition war für das Fronleichnamsfest in Baden bei Wien, wo Mozarts Frau Constanze sich im neunten Ehejahr auf ihre sechste Niederkunft vor-bereitete, bestimmt.