Sa 16. Nov 2013, 19:00 | |
So 17. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Mo 18. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Di 19. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Mi 20. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Do 21. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Fr 22. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Sa 23. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
So 24. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Mo 25. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Di 26. Nov 2013, 17:00–21:00 | |
Eröffnung: 16. 11., 19 Uhr. Dauer: bis 26. November, täglich von 17 bis 21 Uhr.
Jugendwerk ist der Titel, den die zwei jungen Burschen aus Afghanistan für ihre Ausstellung gewählt haben. Dies zeugt einerseits von Sinn für Humor und Selbstironie, zeigt zugleich aber auch ein erfrischendes Maß an Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
"Jugendwerk" - der Ausstellungstitel signalisiert: Diese Auswahl von ersten Arbeiten, die wir hier zeigen, ist nur der Anfang - You ain't seen nothing yet.
Das Hauptwerk, unser eigentliches Werk, kommt erst. Wir glauben an unser Talent, wir sind motiviert und nicht aufzuhalten.
Najib ALAMI, geboren 1997 in Afghanistan, lebt und arbeitet in Linz, Oberösterreich.
Als Kind im Alter von elf Jahren floh Alami von Afghanistan in den Iran, arbeitete dort in einer Fliesenfabrik (vom täglichen Umgang mit Chemikalien blieb eine hartnäckige Akne), konnte nur unregelmäßig an Schulunterricht herankommen. In den raren freien Stunden fand er Lebensfreude im Malen und Zeichnen. Ein Lehrer erkannte und förderte das Talent, schenkte Malfarben, Stifte, Papier.
Im Sommer 2012, im Alter von 15 Jahren, gelang Alami die Flucht nach Europa. Von Traiskirchen kam er nach Linz. Dort geht er jetzt zur Schule, „regelmäßig“, wie er freudestrahlend betont. Die Herausforderung ist groß, es gibt vieles aufzuholen. Die knappe Zeit, die bleibt, widmet er am liebsten dem Zeichnen und Malen.
Sein Zukunftstraum: Techniker und Künstler zu werden.
Zaker SOLTANI, geboren 1997 in Afghanistan, lebt und arbeitet in Feldkirch, Vorarlberg.
Nach dem gewaltsamen Tod seines Vaters floh Soltani von Afghanistan nach Pakistan. Er konnte dort eine Schule besuchen, lebte aber in täglicher Gefahr und Unsicherheit. Ein Lehrer und Portraitmaler erkannte und förderte sein Talent.
Im Sommer 2012, im Alter von 15 Jahren, nachdem auch die Mutter gestorben war, gelang Soltani die Flucht nach Europa. Vom Flüchtlingslager Traiskirchen kam er nach Feldkirch. Er ist glücklich und dankbar, dass er als außerordentlicher Schüler in ein Gymnasium aufgenommen wurde. Die Herausforderung ist groß, mit der Klasse mitzuhalten. Die knappe Freizeit widmet er am liebsten dem Zeichnen und Malen.
Sein Zukunftstraum: Arzt und Künstler zu werden.
Alami und Soltani haben sich als minderjährige unbegleitete Flüchtlinge im Flüchtlingslager Traiskirchen kennen gelernt und rasch angefreundet; außer ihren nahezu identischen Biographien und der gemeinsamen Sprache verband sie ihr Interesse für bildende Kunst und die Freude am Malen und Zeichnen.
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Kommentare
WohinTippHQ 52 mins ago