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Le nozze di Figaro-Oper von W. A. Mozart Libretto: Lorenzo

Wann:

Mo 29. Apr 2013, 19:00–21:00
Di 30. Apr 2013, 19:00–21:00
Do 2. Mai 2013, 19:00–21:00
Fr 3. Mai 2013, 19:00–21:00

Wo: Großes Studio, Universität Mozarteum, Mirabellplatz 1, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Erwachsener: €14,00
  • ermäßigt: €7,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Eingetragen von: Mozarteum

Musikalische Leitung: Josef Wallnig
Szenische Leitung: Eike Gramss
Ausstattung: Anna Schoettl, Thilo Ullrich
Orchester: Musicacosì

Figaro Fernando Araujo / Robert Davidson
Susanna Claire Craig / Teresa Tièschky
Graf Almaviva Oddur Jónsson / Matthias Winckhler
Gräfin Almaviva Kiandra Howarth / Athanasia Zöhrer
Cherubino Karin Torbjörnsdóttir / Dara Savinova
Basilio Aco Biscevic / Alexander Hüttner
Bartolo Peter Kellner / Manuel Millonigg
Marcellina Sonja Bühling / Alice Hoffmann
Antonio Manuel Millonigg/ Gunnar Nieland
Don Curzio Alexander Hüttner

DIE OPERNKLASSE der Universität Mozarteum hat heuer eine Art Figaro-Jahr. Dabei legt die Inszenierung von Eike Gramss ihr Hauptaugenmerk auf die sehr ernsthafte, ja politische Grundsituation, die den (auch komischen) Konflikten zugrunde liegt. Der Anspruch des „ius primae noctis“ ist ja keinesfalls ein nur erotischer. Der Zugriff des Aristokraten auf die Intimität eines Brautpaares ist auch ein gesellschaftlicher Akt von einiger Radikalität. Der Konflikt dreht sich sehr direkt um den erotischen Mittelpunkt der Welt.

ES GELINGT den Menschen des Stückes in dieser Konfrontation (wenige Jahre später wird in Paris die Revolution ausbrechen und die Guillotine erfunden werden) nach einem Tag voller Wirrnis, Intrige, Machtkampf, List und Lust, Aggression und Witz – sozusagen auf den letzten Metern dieses „tollen Tages“ – einen Frieden zu schließen, zu verzeihen, nachzugeben. „Die große Komödie ist immer eine im letzten Moment vermiedene Tragödie. Man sollte in den Opern Mozarts immer spüren, dass es wirklich um etwas geht. Die Komik blüht umso mehr, je ernsthafter die Situation für diejenigen ist, die in ihr stecken und versuchen, ihr kleines Glück oder auch ihr großes Gelüst zu erjagen“, erklärt Regisseur Eike Gramss.

Eine Veranstaltung des Mozart-Opern Institutes in Zusammenarbeit mit
der Abteilung für Musiktheater, der Abteilung für Gesang sowie der Abteilung
für Bühnen- und Kostümgestaltung, Film- und Ausstellungsarchitektur