Am 20. August stellt Martin Dragosits bei bilder.worte.töne am Wallensteinplatz seinen dritten Gedichtband „Gedichte 3.0“ vor, in dem er „neuen Spuren mit verlagertem Schwerpunkt“ folgt.
Gekrümmte Räume und erschöpfte Zustände, naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen, Fürbitten, Selbstbeobachtungen und Zeitungsnotizen bilden die Basis für die 130 Gedichte, die nach den ersten beiden Gedichtbänden von Martin Dragosits „Der Teufel hat den Blues verkauft“, 2007 und „Der Himmel hat sich verspätet“, 2010, neuen Spuren mit verlagerten Schwerpunkten folgen. Die Gedichte haben einen eigenen Grundton, sind knapper und lakonischer geworden. Sie pendeln zwischen Hebelpunkten, Fragen, Wünschen und Anweisungen. Man kann die Texte auch als ein großes Gedicht verstehen, einander ergänzende und fortschreibende Themen, das Komplizierte visuell in Form gebracht. Der Autor baut aus vertrauten Begriffen Mosaike, mischt sie mit neuen Elementen und steckt seinen persönlichen Teil dazu. Die Palette der Themen ist vielfältig, wie bereits in den ersten beiden Büchern. Der Buchtitel, Gedichte 3.0, ist eine spielerische Reflexion auf fortgesetzte Zählweisen (Windows 3.0, Led Zeppelin III, Web 2.0), er benennt die Kontinuität im Werk, trotz des Abstands, der sich durch inhaltlich neue Schreibweisen ergibt. Die Gedichte sind in gewisser Weise eine Suche nach dem Paradies, nach Antworten, eine Expedition, die uns zu uns selbst zurückführt, um Anlauf zu nehmen.
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WohinTippHQ 51 mins ago