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Die Fahrgäste des klapprigen Busses, der von Dakar nach Conakry fährt (und alles andere als ein „Train à Grande Vitesse“ ist) stellen einen fast repräsentativen Querschnitt durch die afrikanische Gesellschaft dar: ein davongejagter Finanzminister und seine Ehefrau, ein Dealer, eine Frau auf der Flucht vor der Polygamie, zwei miteinander konkurrierende Schamanen, eine selbstbewusste junge Städterin. Als ein französisches Forscherpaar an Bord kommt, ist der Mikrokosmos perfekt. Eine Schicksalsgemeinschaft, deren einzelne Figuren unauffällig, aber präzise typisiert werden, mit herrlich instrumentierten und abgestimmten Dialogen, streitend, einander neckend, lachend. TGV ist eine gewitzte Allegorie auf den Weg Schwarzafrikas.
OmU (französisch), Regie: Moussa Touré Frankreich/Senegal 1998. Mit: Makéna Diop, Al Hamdou Traoré, Bernard Giraudeau u. a.
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WohinTippHQ 46 mins ago