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Feldkircher Literaturtage 2013: Georg Büchner – Blut, Wut & Mut
Die innovativen und auf die Moderne vorausweisenden Erzähltechniken in Büchners einzig überlieferter Erzählung Lenz (1835) ermöglichen dem Publikum ein Miterleben von Lenz' Erkrankung – die Grenzen zwischen Innen- und Außenwelt, von Vernunft und Wahnsinn scheinen zu zerfließen. Die Erzählung gilt heute als Markstein und stilbildendes Meisterwerk der deutschen Literatur.
Vorgetragen wird die Erzählung durch den von Film und Fernsehen her bekannten Burgschauspieler Roland Koch. Musikalisch begleitet wird er dabei vom Jazzmusiker Markus Gsell.
Büchner schildert in dieser Erzählung die fortschreitende psychische Erkrankung des Sturm-und-Drang-Autors Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) während des kurzen Aufenthalts beim Pfarrer Johann Friedrich Oberlin im Januar/Februar 1778.
Was so unscheinbar beginnt, steigert sich in eine furiose Landschaftsbeschreibung, die, vorwiegend aus Lenzens Innenperspektive erzählt, den psychisch zerrissenen Zustand des Wanderers widerspiegelt. Der Leser wird förmlich hineingerissen in einen Strudel von Gegensätzen wie Ruhe und Bewegung, Fülle und Leere, Licht und Finsternis, Hoffnung und Verzweiflung, Heimatgefühl und Unheimlichkeit
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Kommentare
WohinTippHQ 14 mins ago