Schubert in Gastein - Liedermatinee

Samstag, 14. September, 11.00 Uhr
Schubert-Lieder auf Texte von Freunden und Förderern
Bad Gastein/ Grand Hotel de l‘Europe, Wiener Saal
Karten: € 26,–

Franz Schuberts enger Freundeskreis, der vor allem aus Dichtern, Sängern, Malern, Schauspielern und Beamten bestand, hatte seinen Ursprung in einem „oberösterreichischen Tugendbund“. Ihm gehörte auch Johann Mayrhofer an, der so wie die meisten seiner Freunde nach Wien übersiedelte, wo er in seine Wohnung jahrelang Schubert aufnahm. Zwischen den beiden entstand eine enge Künstlerbeziehung, von der 47 Vertonungen Schuberts von Mayrhofer-Gedichten zeugen, mit einer besonderen Vorliebe für Themen und Stoffe der Antike. „Licht erzeuget alle Gluten, Hoffnungspflanzen, Tatenfluten“ – euphorische Verse wurden mit spürbarer Begeisterung
in Töne gesetzt. Schuberts Gasteiner Reisegefährte, Hofopern-Bariton Johann Michael Vogl, führte mit dem Komponisten am Klavier auch immer wieder Mayrhofer-Vertonungen auf. Nunmehr wird ein junger Schweizer Bariton, Manuel Walser, Schüler von „Liederfürst“ Thomas Quasthoff, eine schöne Auswahl von Mayrhofer-Liedern Schuberts und dazu zwei seiner in Gastein komponierten Lieder singen. Anlässlich von Walsers Sieg bei der heurigen International Song Competition „Das Lied“ in Berlin schwärmte Kammersängerin Brigitte Fassbaender in höchsten Tönen von dem Bariton, „der mit seinen 23 Jahren schon in der Lage ist, sowohl technisch als interpretatorisch sich begeistert und begeisternd dem schönsten und schwersten hinzugeben, das wir als Sänger als Aufgabe vor uns haben, nämlich dem Lied.“

Franz Schubert (1797-1828)
Auswahl aus Liedern nach Texten von Johann Mayrhofer (1787–1836)
Zwei Lieder nach Texten von Johann Ladislaus Pyrker op. 79 (1825)
„Das Heimweh“ D 851, „Die Allmacht“ D 852Europe
Richard Strauss (1864-1949)
Auswahl aus Liedern

Manuel Walser, Bariton
Anano Gokieli, Klavier