Ein Abend anlässlich 50 Jahre „Frost“ von Thomas Bernhard mit Lesung des Schauspielers Andreas Patton und den Kommentaren von Manfred Mittermayer und Martin Huber.
Vor 50 Jahren gelang Thomas Bernhard mit seinem ersten Roman „Frost“ der literarische Durchbruch. Mit dem 1963 erschienenen Buch fand der österreichische Autor erstmals zu seiner unverwechselbaren literarischen Stimme. Kein Geringerer als Carl Zuckmayer schrieb in einer begeisterten Rezension, er halte das Buch für „eines der aufwühlendsten und eindringlichsten Prosawerke, die seit
Peter Weiss von einem Autor der jüngeren Generation vorgelegt worden“ seien. „Wenn man das Buch gelesen hat, fühlt man sich auf eine Spur gesetzt, die so alt ist wie die menschliche Überlieferung, und dennoch so neu und in unerforschtere Gebiete weisend als der Flug in den Raum.“
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Thomas Bernhard-Gesellschaft erinnern wir an dieses folgenreiche Datum der österreichischen Literaturgeschichte. Manfred Mittermayer, Leiter des Literaturarchivs Salzburg, führt mit Martin Huber, dem Herausgeber des Bandes „Frost“ in der Werkausgabe (Suhrkamp Verlag), ein Gespräch über die Entstehungsgeschichte und erörtert die Bedeutung des Romans für das Bernhardsche Œuvre. Andreas Patton, dessen szenische Lesung von „Frost“ in der Regie von Sabine Mitteregger 2010 mit dem „Nestroy“ für die beste Off-Theaterproduktion ausgezeichnet wurde, liest Auszüge aus dem Roman.
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Kommentare
WohinTippHQ 14 mins ago