Vom Gleichgewicht zum Hören und zurück

Scheinbar unbegrenztes, globales Wissen steht uns Menschen in der www-Gesellschaft zur Verfügung – jederzeit und
überall. Um dies überhaupt nutzen zu
können, bedarf es zweierlei: einen eigenen Standpunkt, und die sichere Entscheidungsfähigkeit für das, was wichtig ist. Beides stellt uns das Ohr zur Verfügung. Für die Entwicklung des menschlichen Potentials ist es unerlässlich, dass Gleich-gewicht und Gehör, zwei der wichtigsten menschlichen Systeme der sensorischen Integration, optimal arbeiten und zusammenspielen. Beeinträchtigungen des Ohres bzw. der Hörverarbeitung wirken sich im Alltag vielfältig aus:
auf die Sicherheit im Gleichgewicht:
z.B. durch Koordinationsstörungen und Hyperaktivität, durch innere Unruhe, Ängstlichkeit oder sogar Schwindel
auf eine verlässliche Hörverarbeitung:
z.B. bei der Sprachentwicklung, und dabei, ob man das hört, was gesagt und was gemeint war, und ob man beides voneinander unterscheiden kann ...

Im Mittelpunkt des Vortrags steht die Wechselwirkung zwischen Gleichgewichtsorgan und Hören. Das wird u.a. an Beispielen von guten Erfahrungen in der Behandlung von Kindern mit Beeinträchtigungen ihrer Entwicklung demonstriert.

Leitung:
Joachim Kunze, Hamburg
Zeit: Donnerstag 23. Mai 20.00 h
Kurs: € 15,-; mit Familienpass € 10,-

J. Kunze betreibt in Hamburg das Institut für Otopädie. Ausgehend von den Erkenntnissen des HNO-Arztes A. Tomatis erforscht u. entwickelt er seit 25 Jahren erfolgreich verschiedene Trainingsverfahren, die das Ohr in seinen Funktionen fördern und üben.
Mit: Verein EINZIGARTIG für Menschen mit
Behinderung