Mo 27. Okt 2014, 10:00–18:00 | |
Di 28. Okt 2014, 10:00–18:00 | |
Mi 29. Okt 2014, 10:00–18:00 | |
Do 30. Okt 2014, 10:00–18:00 | |
Fr 31. Okt 2014, 10:00–18:00 | |
Neben dem barocken Hochschloss gibt es in dem umfangreichen Zeughaus Gewehre aus der Zeit Napoleons sowie Kanonen und Mörser zu betrachten. Höhepunkte sind auch die serbische und die ungarische Krönungsfahne.
Von der Militärtradition und dem Einsatz der Esterházy an der Seite der Habsburger zeugt eine der größten privaten Waffensammlungen Europas auf Burg Forchtenstein. So beherbergt das ehemalige Zeughaus Waffen und Ausrüstungsgegenstände des 16. Jahrhunderts und des Dreißigjährigen Krieges, wie Musketen Kürasse, Sturmhauben, Piken, Hellebarden und unzählige Objekte aus der Waffenproduktion vor Ort: Holzrohlinge für Gewehre, Kartätschen, Handgranatengefäße oder Kanonenkugeln aus unterschiedlichsten Materialen. Besonders eindrucksvoll sind Kanonen und Hakenbüchsen, die im Gebrauch nicht gerade ungefährlich waren. Aber auch Beutestücke aus den Preußischen und Napoleonischen Kriegen sowie Ausrüstung der Esterházy-Regimenter aus diesen Feldzügen werden bei dem Rundgang in beeindruckender Fülle dargeboten.
Die Burgkapelle, das Oratorium mit gotischem Altar und Schmerzensmann aus Schloss Pottendorf, die historische Burgküche sowie der beeindruckende Brunnen komplettieren den Streifzug durch die Geschichte der Esterházy und ihrer Burg.
Granaten, Fahnen, Grenadiere
Im Winter wurden sämtliche Ausstellungsräume im historischen Kolorit des frühen 19. Jahrhunderts restauriert. Die Ausstellung wurde um zwei Räume erweitert:
•Esterházy – Ausrüstung aus napoleonischer Zeit
beeindruckt mit seinen mehr als fünfhundert roten Husarensäbeltaschen sowie
•Leopoldinen – Garde
worin sich die komplette Ausstattung eines Ehrenzuges, eingesetzt anlässlich der Hochzeit von Leopoldine, der Tochter von Fürst Nikolaus II Esterhazy, im Jahre 1806, unverändert in originaler Aufhängung befindet
Glasgranaten und Raketenwerfer
Militärgeschichte ist auch immer Waffengeschichte. So findet man in der Ausstellung etwa eine Bauskizze einer Kriegsmaschine, vergleichbar mit einem Raketenwerfer, die vom Hofschlosser Palatin Nikolaus Esterhazy am Beginn des 17. Jhdts angefertigt wurde.
Im Mittelpunkt des Schauraumes stehen die für die Burg Forchtenstein so bedeutsamen Handgranaten aus Glas. Kein anderer Standort weltweit verfügt über einen größeren Bestand an solcherart historischer Kampfmittel. Mehr als 100 Stück, allesamt aus den eigenen esterhazy’schen Produktionsstätten am Geschriebenstein, finden ihren Eingang in die aktuelle Präsentation.
Drei Krönungsfahnen: Ungarn, Serbien, Kroatien
An keinem anderen Ort des historischen Ungarns oder auch außerhalb der Grenzen der Länder der Stephanskrone warten ältere und mit der Geschichte besser verknüpfbare Krönungsfahnen zur Besichtigung auf den Besucher. Die drei Exponate, die Ungarische, die Kroatische und die Serbische Krönungsfahne, illustrieren ein bis dato fast völlig unbekanntes Thema, nämlich die Geschichte der anlässlich der ungarischen Königskrönungen mitgeführten Landesfahnen.
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Kommentare
WohinTippHQ 16 mins ago