Kontrovers, kritisch, bewegend, sarkastisch. Worte, die verstören, weil sie unser Innerstes berühren.
Am Tag der Hinrichtung. Ein Häftling und seine Gedanken an eine Gesellschaft, die ihn aus ihrer Gemeinschaft längst verstoßen hat.
Der Schauspieler und Germanist Bálint Walter spielt beeindruckend intensiv den namenlosen Mörder und einen Monolog über die Todesstrafe und andere Verbrechen.
Die live gespielte Musik, vorgetragen vom Saxophonisten Manfred Wambacher, lässt jene Gefühlstiefe entstehen, zu der Artikulation allein nur begrenzt fähig ist.
Diese Verschmelzung von Tönen und Worten, zusammen mit dem Bühnenbild, erzeugt eine starke atmosphärische Verdichtung.
Das Böse ist nicht der Mensch. Das Böse ist immer die Tat. Gibt es keine Tat, gibt es kein Böses. Veranlagungen, Triebe, Umstände können die Tat auslösen. Haben wir Glück, geschieht nichts, haben wir Pech, kommt es zur Tragödie. Wir sind, wie wir sind.
Text und Regie: Helmut Vitzthum
Schauspiel: Bálint Walter
Musik: Manfred Wambacher
Bühnenbild: Alois Ellmauer, Franz Holzschuh
Weitere Termine:
Mittwoch, 14. Mai 2014, 20 Uhr
Donnerstag, 22. Mai 2014, 20 Uhr
Freitag, 23. Mai 2014, 20 Uhr Literaturhaus Salzburg
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WohinTippHQ 1 hour ago