Fritz Popp und Peter Reutterer setzen sich in ihren neuen Büchern auf satirische Weise mit den Umständen in diesem Land und auf dem Globus überhaupt auseinander.
Grimmig und bissig, aber auch elegant und mit extrafeiner Klinge nimmt Fritz Popp in seinem jüngsten Satireband „Chronisch grantig“ aktuelle Entwicklungen und Verirrungen auf die Sprachschaufel. Der Grant entpuppt sich dabei als probates Widerstandsmittel gegen die permanent-positiv-denken-Ideologie und die grassierende Dauerspaßgesellschaft.
In seinem neuen Buch „Unter dem Himmel und in Berlin“ bewegt sich Peter Reutterer auf der Schiene seiner „Gedichte mit Geschichten“ weiter. Dabei scheinen die Pointen angesichts der gesellschaftspolitischen Zuspitzungen schärfer akzentuiert zu sein. Bedacht wird die heutige Welt in ihrer Lebens- und Liebesvielfalt. Zwischendurch versuchen Liebe und Schönheit lyrische Töne anzustimmen, zumeist aber liegen die Sätze so schräg wie die Welt.
Musik: Paul Jaeg (diatonische Harmonika)
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WohinTippHQ 18 mins ago