Humberto Ak’abal ist der „Sänger der Mayas“ und gehört zu den bekanntesten Dichtern Guatemalas und des indigenen Amerika, übersetzt in zahlreiche Sprachen. Zweimal trat er im Literaturhaus Salzburg gemeinsam mit seinem Übersetzer und Schriftstellerfreund Erich Hackl auf. Jetzt stellen sie wieder gemeinsam den neuen Gedichtband „Geistertanz“ (Verlag Waldgut, 2014) vor.
„Wandern, graben, warten, genau das ist der Vorgang, der mich dazu bringt, ein Gedicht zu schreiben“, sagt Humberto Ak‘abal. „Mein Großvater, ein Maya-K‘iche‘-Priester, brachte mir bei, die Unwetter zu lesen, die Windstärke mit den Fingerkuppen zu messen, das Vogelgezwitscher zu deuten, die Stimme des Feuers und das Verhalten der Tiere zu erkennen.“ Das sind auch die Themen der Gedichte. Der Übersetzer Erich Hackl wünscht sich, dass „Geistertanz“ als Erzählung in Versen gelesen wird, als ein durchgehender Bericht aus einer scheinbar entlegenen, fremden Weltgegend.
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WohinTippHQ 2 hours ago