Im Sommer 2014 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs mit seinen rund 15 Millionen Toten zum 100. Mal. Der Krieg veränderte die (geo)politische, gesellschaftliche, soziale und ökonomische Weltlage unwiderruflich und führte auch in den Zweiten Weltkrieg.
Die kultur- und kunstgeschichtlich orientierte Ausstellung im Salzburg Museum befasst sich mit dem Weg in den Krieg und der Kriegspropaganda, mit Kampf und Gewalt, Kriegsverbrechen und Kriegsgefangenen, Glaube und Tod, mit der Situation von Männern, Frauen und Kindern sowie Jugendlichen, den traumatisierten Menschen, mit dem Frieden sowie den Folgen des Ersten Weltkriegs.
Im Zentrum der Ausstellung stehen Werke von Kunstschaffenden wie Josef Schulz, Felix Albrecht Harta, Otto Dix, Arthur Stadler, Anton Faistauer und Alfred Kubin sowie Autorinnen und Autoren wie Bertha von Suttner, Friederike Zweig, Stefan Zweig, Georg Trakl, Karl Kraus oder Hugo von Hofmannsthal. Fotos, Korrespondenzen und Objekte aus dem Alltag jener Zeit ergänzen die künstlerischen Positionen. Stadt und Land Salzburg lagen zwar nicht im Kampfgebiet, doch der Krieg beeinflusste die „Heimatfront“ in allen Bereichen. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit einem speziellen Angebot für Schulen und Jugendliche begleitet die Ausstellung.
Bild: Josef Schulz/Überarbeitung, Um 1926,, Original: Aus dem Kriegstagebuch: Kaiserjäger“, Tusche, Salzburg Museum/Dominik Hruza studio
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WohinTippHQ 2 hours ago