Zwei neue Bücher von zwei österreichischen Autoren, beide in Kärnten aufgewachsen und in Wien lebend, die bisher kaum als Romanschriftsteller wahrgenommen wurden: Antonio Fian und Alfred Goubran. Moderation: Ines Schütz und Anton Thuswaldner.
Antonio Fian kennt man als Verfasser von Dramoletten zu Politik und Kultur, in seinen Texten liefert er „schwarzen Humor vom Feinsten“ (FAZ). Jetzt legt er mit „Das Polykrates-Syndrom“ (Droschl, 2014) seinen zweiten Roman vor. In dem Psychothriller schlittert der Ich-Erzähler Artur in die Katastrophe, vorangetrieben von einer verrückten Liebe. Als Polykrates-Kranker fürchtet er, zu viel Glück zu haben und dafür bestraft zu werden. Eine messerscharf-schräge Geschichte von Sex & Crime und „zugleich toller Filmstoff mit Figuren, die man auf der Leinwand sehen will“ (SN).
Alfred Goubran war Verleger, Herausgeber und Übersetzer, der kaum eigene Werke veröffentlichte – bis 2010 sein Debütroman „Aus“ erschien. In seinem zweiten Roman „Durch die Zeit in meinem Zimmer“ (Braumüller, 2014) nimmt uns der Autor mit auf eine Reise ans Ende der Welt. Dorthin bricht der Ich-Erzähler Elias auf, nachdem er sich von der Gesellschaft abgewandt hat. Goubran gelingt eine große Erzählung mit einer ungeheuren Sogwirkung, der man sich nicht entziehen kann.
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WohinTippHQ 1 hour ago