Dichterhandschriften haben eine besondere Aura. Sie vermitteln einen Einblick in den literarischen Schaffensprozess und liefern wichtige Grundlagen für die wissenschaftliche Forschung. Außerdem vermitteln sie einen spannenden Zugang zur individuellen Persönlichkeit und zu den künstlerischen Eigenarten der Autorinnen und Autoren. Seit mehr als zwei Jahren gibt es das Literaturarchiv Salzburg, ein Forschungszentrum von Universität, Land und Stadt Salzburg. Es sammelt und erschließt Vor- und Nachlässe von Autoren und Autorinnen mit Salzburg-Bezug und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich.
Zum Bestand gehören u.a. Originalmanuskripte von Stefan Zweig, Peter Handke, Thomas Bernhard, Barbara Frischmuth, Franz Innerhofer, Walter Kappacher, Gerhard Amanshauser und Karl Heinrich Waggerl, außerdem das Archiv des Residenz Verlags (von der Gründung bis 2004).
Silvia Bengesser, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Literaturarchivs, zeigt beim Literaturfrühstück – wie immer bei Kaffee und Gebäck, solange der Vorrat reicht – an ausgewählten Beispielen aus dem Archivbestand, welche Schätze in den Räumlichkeiten dieser Institution lagern. Und sie erläutert, welche spannenden Erkenntnisse man darüber gewinnen kann, wie Autorinnen und Autoren arbeiten und wie ein literarischer Text entsteht.
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WohinTippHQ 27 mins ago