Ein kunstGarten-Projekt in Kooperation mit FORUM STADTPARK. Eingeladen sind
Institut für Zoologie Karl Franzens Universität Graz: Dr. Cornelia Franz-Schaider, Univ. Prof. Dr. Kristina Sefc
Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie: Mag. Dr. des. MA. Marion Hamm.
Künstlerinnen: Doris Jauk-Hinz, Gertrude-Moser Wagner, Helene Thümmel
Stadt Graz: Bürgermeisterstellvertreterin Dr.in Martina Schröck.
Forum Stadtpark: DI Heidrun Primas. kunstGarten: Irmi Horn
Das Symposion soll DAS ZUHAUSE DER FRAUEN vom "Nestbau" bis zur weiblichen Immanenz beleuchten.
Der Versuch einer Bestandsaufnahme, wie weit "Weibchen" Einfluss auf das "Nestbauen" nehmen, das Nestbauverhalten - also auch wie weit das Aufzuchtverhalten, die Möglichkeiten eines guten Überlebens gewährleistet. Welcher Aufenthaltsort, welches Ambiente die Auswahl beeinflusst... etc., ob es spezifische Kriterien-Unterschiede gibt, wenn Weibchen auswählen ...
wie weit evolutionäre Entwicklungen das menschliche Verhalten bestimmen können,
wie weit nahmen und nehmen Frauen heute Einfluss auf den "Hausbau", den "Lebensraum", den "Lebensentwurf" etc.,
wie weit unterstützen Frauen das "Massenmenschtum"- eine Identifizierung der eigenen Person über Fremdwertvorstellungen etc.,
wie weit wir die Individualität, die Lebewesen ausmacht - denken wir an Zebras - als Baustein eingesetzt um eine kreative Auslotung des Miteinander einzuleiten etc.
Nicht als feministische Aggression sondern als Verpflichtung des Menschseins im Heute - in einer so unterschiedlichen Welt, die zwischen Übergenuss und Armut, Intellekt und Verdummung, Asozialität und Krieg taumelt, soll dieses Symposion eine Möglichkeit bieten, neue Aspekte vorzustellen, Einblicke zu gewähren, Wissen und Ideen zu vermitteln oder aufzufrischen, eine Art Kriteriensuche für eine positive Lebensgestaltung im Sinne des "Überlebens" in einer uns alle angehenden Mitwelt auch unter einem ethischen Werte-Aspekt, der weder von religiösen noch gesellschaftlichen Vorurteilen dominiert wird, darstellen.
Es geht um das Feststellen und auch Einrichten der Lebensbedingungen und Lebensräume, bei denen eine Frau z. B. gewillt ist, ein Kind (oder mehrere) großzuziehen. Kann eine eine Laufbahn eingeschlagen werden, wo ihre speziellen Fähigkeiten z. B. in eine Ganztagsarbeit in der Politik, im Kunstbereich, etc. zum Tragen kommen und dennoch auch die Mutterfunktion ausgeübt werden kann. Kann die Frau ihre Einflussnahme auf Arbeitsbedingungen, gendermäßige Gleichbehandlung bei Entlohnung durchsetzen, Berufsmöglichkeiten etc. schaffen- um spezifisches weibliches Wissen und Können (z. B. Aufmerksamkeit, ein gewisses Multitasking, Zugehen auf wissenschaftlicher und empathischer Ebene, Detail-Überblick etc.) und damit eine wesentliche Erweiterung für Entwicklungen im Berufsleben, in sozialen, privaten und staatlichen Bereichen einführen, verstärken und dadurch gleichwertig im Sinn der Menschenrechte geachtet und honoriert werden. Die Frau muss als gleichberechtigte Normalbürgerin oder Spezialistin mit ihren Forderungen, Bedürfnissen und ihren Fähigkeiten immanent sein in den Köpfen der BürgerInnen.
Das wäre schon einmal eine Vorraussetzung, eine gewisse Gerechtigkeit erkennen zu lassen, derer es weltweit mangelt.
Aus organisatorischen Gründen bitten um Anmeldung bis zum Vorabend unter kunstGarten@mur.at oder 0316262787.
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Kommentare
WohinTippHQ 15 mins ago