Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Spiel mit dem Wind

Wann:

Mi 12. Nov 2014, 19:30
Do 13. Nov 2014, 19:30
Fr 14. Nov 2014, 19:30
Sa 15. Nov 2014, 19:30

Wo: Dschungel Wien, Museumsplatz 1, 07. Neubau, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: DSCHUNGELWIEN

14 - 20
URAUFFÜHRUNG
Spiel mit dem Wind
Simone Kühle

Tanztheater
Dauer: 55 Min.
Vier Tänzerinnen sorgen für Wirbel und bieten der Sinnlosigkeit (und Mehrdeutigkeit) der Welt mutig die Stirn. Es geht um den Reiz mit dem Wind zu spielen, und die Angst ihn nicht festhalten zu können.

Das Leben ist absurd. Man müht sich ab, um am Ende zu sterben. Und dazwischen sind so viele Fragen, Zweifel und Schwierigkeiten. Ist das Leben es überhaupt wert, gelebt zu werden? Wo ist mein Platz? Und was ist wichtig, was ist richtig?
Auf der einen Seite ist da die Freude im Jetzt, die berauschenden Gefühlsexplosionen, die Liebe und Lust am Sein, und auf der anderen Seite die erdrückenden Zweifel an der Sinnhaftigkeit und die Suche nach einer unvergänglichen, ultimativen Wahrheit.

Vier Tänzerinnen teilen denselben Raum, sind beschäftigt mit ähnlichen Gedanken und finden ganz unterschiedliche Zugänge im Umgang damit. Von einem riesigen Ventilator wird ihnen Wind entgegengeblasen. Sie spüren ihn an Haut und Haaren. Manchmal ist er so stark, dass sie schützend die Augen zukneifen müssen; manchmal bläst er den Blick auf die Welt frei.
Sie können ihm trotzen oder mit ihm fliegen, ihn effektiv nutzen oder sich treiben lassen. Der Wind kommt und geht, er hat seine eigenen Gesetze, sie können ihn nicht festhalten. Was ist die beste Strategie im Umgang damit? Gibt es ein universelles „Richtig“? Und was kann man dem Schicksal und den Erwartungshaltungen entgegensetzen?

Einfach selbst ein Windrad bauen und Wellen schlagen!
Die Vier wollen nicht mehr nur reagieren, sondern agieren und gestalten.

Konzept, Choreografie: Simone Kühle | Windrad, Bühnenbild: Mathias Beiglböck, Katharina Scheucher | Co-Choreografie, Tänzerinnen: Laura Amtmann, Cäcilia Färber, Raffaela Gras, Sophia Hörmann