Der expressive Geist eines lyrischen Quartetts unterwegs in die Parallelrealität.
Besetzung: Thomas Heberer tp; Mark Whitecage as, cl; Joe Fonda b und Lou Grassi dr.
The Nu Band ist ein Organismus, der den gemeinsamen Atem gefunden hat. Gut grundiert durch den warmen «walking bass» von Joe Fonda trabt die Band seit elf Jahren locker daher. Sie hat ihre eigene Sprache entwickelt. Alle steuern Kompositionen bei, und bei jeder ist zu spüren, dass die Mitspielenden als «Stimmen» mitgedacht sind. Roy Campbell Jr. und Mark Whitecage treffen sich zum sensiblen Zwie¬gespräch, lassen mit Trompete und Altsaxofon die Grenzen hinter sich, begegnen sich mit Flügelhorn und Klarinette in filigranen Klangarchitekturen. Ihre Musik ist ein dreidimensionaler Raum, dessen Ecken Lou Grassi mit präzisen, entspannt gesetzten Akzenten auf Trommeln und Cymbals definiert.
Mark Whitecage, Roy Campbell und Lou Grassi sind noch zu entdecken. «Wir warten nicht bis wir 83 sind um zu bekommen, was uns zusteht. Konzentriert euch auf das Wesentliche!», meint Roy Campbell Jr. The Nu Band hat schon zu lange gewartet. Im Konzert ist zu hören, was Campbell damit sagen will, und was wir bisher verpasst haben. The Nu Band ist auch nach elf Jahren noch eine New Band. Ihre Musik ist voller Überraschungen geblieben. Sie sind feinsinnige Geschichtenerzähler und wärmen damit unsere Herzen. Ganz dem Titel einer Platte von Albert Ayler nachempfunden: «Music is the Healing Force of The Universe» – das galt 1969 und schon früher, gilt aber auch heute und in der Zukunft.
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Kommentare
WohinTippHQ 49 mins ago