Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Vom Motocross-Fahrer zum Welt- und Europameister

Wann:

So 12. Okt 2014, 10:30–12:00

Wo: Liechtensteinisches Landesmuseum, Städtle 43, Vaduz

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: guidle

Im Gespräch mit Manfred Schurti aus Triesen, Europameister in der Formel Super-V und Marken-Weltmeister mit Porsche - Bereits mit 19 Jahren waren Motocross-Rennen Manfred Schurtis (geb. 1941) ganze Leidenschaft, und schon sein zweites Rennen beendete der überaus talentierte Triesner als Sieger. 1963 wurde er Schweizer Motocross-Meister in der Kategorie 250 ccm und 1965 Schweizer Vizemeister in der Kategorie 500 ccm. Später wechselte Schurti zum Automobilrennsport und war schon bald ein bekannter Rennfahrer. 1969 kam sein erster grosser Sieg in der Formel V, wobei er Werksfahrer wie Niki Lauda und Dieter Quester hinter sich liess. 1972 errang er den Europameister-Titel in der Formel Super V. 1973 gewann er die Formel-Super-V-Weltmeisterschaft in Daytona / USA. Ab 1974 wandte er sich dem Touren- und Sportwagensport zu. Er fuhr in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft und in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Sein grosses Können sprach sich herum. So wurde ihm ein Platz bei Porsche angeboten – als Werksfahrer neben Rolf Stommelen, Jacky Ickx und Jochen Mass. Von 1974 bis 1980 war er Werksfahrer bei Porsche auf Sportwagen (Langstrecken-WM). Schurtis Porsche-Team gewann 1976, 1977 und 1978 die Markenweltmeisterschaft. Schurti hatte u.a. auch zehn Einsätze bei den 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Die Auszeichnungen und Siege sind fast unzählbar und die Trophäen zu Hause füllen nicht nur Kästen sondern Räume. All dies erreichte er nicht als Profi, sondern als Amateur. Von Beruf war er Experte bei der Motorfahrzeugkontrolle in Liechtenstein. 1982 zog er sich nach 20 Jahren vom aktiven Rennsport zurück.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Sonderausstellung „Zeitreise in die Welt der klassischen Fahrzeuge“ statt, einer Kooperation des Liechtensteinischen Landesmuseums mit dem Motor-Veteranen-Club Liechtenstein und der Philatelie Liechtenstein.