Andrei Gorbachev und das Arpeggione Kammerorchester Hohenems

Perlen aus der Nachbarschaft: Das Arpeggione Kammerorchester Hohenems konnte sich weit über die Region dank seiner hervorragenden Qualität etablieren. Dank bester Beziehungen zu den östlichen Ländern kann das Publikum zusammen mit dem Orchester immer wieder hierzulande unbekannte Meistersolisten erleben, wie beispielsweise der Balalaika-Virtuose Andrei Gorbachev. In diesem Konzert kommt die ganze Magie und klangliche Palette dieses Instrumentes zum Tragen - der Abend verspricht eine Entdeckungsreise in unbekannte Klangwelten zu werden.

Andrei Gorbachev gilt als der berühmteste lebende Virtuose auf der Balalaika. Er gewann mit seiner Kunst zahlreiche Preise, darunter den Grand-Prix des Kubok Severa (Nord-Pokal), des wichtigsten Wettbewerbs für Volksmusik-Instrumente, oder den ersten Preis des International V.V. Andrewa Competition. Er gilt als weltweit gefragtester Lehrer für das Balalaika-Spiel und unterrichtet an der renommierten Moskauer Gnesinych-Akademie. Gorbachev entwickelte eine neue Technik des Balalaika-Spiels und begründete damit eine neue Epoche der Balalaika. Durch die Zusammenarbeit mit Komponisten der Gegenwart entstanden neue Konzerte für dieses Instrument; so zeichnet Gorbachev für siebzehn Uraufführungen verantwortlich und erweiterte das Balalaika-Repertoire massgeblich. In den letzten fünfzehn Jahren wirkte Gorbachev als Solist in über tausend Konzerten in der ganzen Welt mit und begeistert so ein wachsendes Publikum für dieses einmalige Instrument.

Programm:
Luigi Boccherini: Sinfonie d-moll op.12/4 „La casa del diavolo“
Nikolay Budashkin: Konzert für Balalaika und Orchesterg-moll
Gioachino Rossini: Sonate für Streicher D-Dur „La Tempesta“
Jean-Baptiste Arban: „Karneval in Venedig“ für Balalaika und Orchester
Anton Arensky: Variationen für Streichorchester auf ein Thema von Tschaikowsky
Alexej Zigankov: Introduktion und Csardas
Franz Liszt: Zweite Rhapsodie in Bearbeitung für Streichorchester
Oleg Osipov: Konzert-Fantasie auf das Thema „Kalinka“