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Arthur Schnitzler: Leutnant Gustl

Wann:

Mi 4. Nov 2015, 19:30–20:50

Wo: TRIBÜNE LINZ Theater am Südbahnhofmarkt, Eisenhandstraße 43, Linz, Oberösterreich

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • normal: €16,00
  • ermässigt Ö1 Club: €14,00
  • ermässigt Aktivpass: €0,00
  • ermässigt Schüler, Studenten, Lehrlinge: €10,00
  • ermässigt Schülergruppen: €8,00

Eingetragen von: walter27

Arthur Schnitzler
Leutnant Gustl
Szenische Lesung

Walter Gellert

Nach der szenischen Lesung der Schnitzler-Novelle „Der Sekundant“ im Herbst 2014 ist Walter Gellert heuer Anfang November wieder mit Schnitzler in der Tribüne Linz zu Gast: Diesmal präsentiert er, eine der berühmtesten Novellen des Dichters, den „Leutnant Gustl“. Mit der ironisch-sarkastischen Schilderung eines Leutnants der k.u.k. Armee, der nach einem Konzert im Musikverein mit einem Bäcker in Streit gerät und nur im Selbstmord den Ausweg sieht, weil dieser nach dem militärischen Ehrenkodex nicht satisfaktionsfähig ist, hatte Arthur Schnitzler Ende des Jahres 1900 einen handfesten Skandal ausgelöst. Schnitzler bedient sich dabei des Stilmittels des „inneren Monologs“, das Publikum erfährt dabei die geheimsten Gedanken des jungen Offiziers, man erfährt von seinen Ängsten und Neurosen, gleichzeitig gelingt dem Dichter aber auch eine satirischen Analyse des Militärs in den letzten Jahrzehnten der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie.
Walter Gellert hat für die Präsentation von Schnitzers genialem Text wie schon beim „Sekundanten“ die Form einer szenischen Lesung gewählt.

Walter Gellert, Schauspieler, Rezitator, Kulturjournalist. Viele Jahre eine der bekanntesten Stimmen im ORF Radio. Als Schauspieler Auftritte an Wiener Theatern, Theatertourneen, Fernsehfilme, Hörspiele, zahlreiche Lesungen. In Linz: Gastspiele am Theater Phönix mit dem „Herrn Karl“ und seinem kabarettistischen Solo „Der Jacek macht des schon“, in der Tribüne Linz  mit der szenischen Lesung von Arthur Schnitzlers Novelle „Der Sekundant“ und im Frühjahr 2015 mit dem H.C. Artmann-Abend „Heut kumst ma ned aus".