DAS GETTO LODZ/LITZMANNSTADT 1940 – 1944
in Bildern Walter Geneweins und jüdischer Fotografen
Einleitender Vortrag: Dr. Bertrand Perz „Zweierlei Perspektiven: Österreich und das Getto in Lodz“
Ausstellungsdauer: 11. April 2015 – 02. Mai 2015
Öffnungszeiten: Di bis Sa 17:00 – 20:00 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit von Kunsthaus Nexus und Bildungszentrum Saalfelden.
1939 wurde in Lodz das zweitgrößte jüdische Getto im Deutschen Reich errichtet. Zur Arbeit gezwungen, starben bis zur Räumung 1944 rund 43.000 Menschen des Gettos an Krankheit und Unterernährung, rund 100.000 wurden in die Vernichtung geschickt.
Walter Genewein, am 4. Mai 1901 in Saalfelden geboren, ist ab 1940 Leiter der Finanzabteilung des Gettos und fertigte in den Jahren 1940-1944 im amtlichen Auftrag der NS-Gettoverwaltung hunderte Farbdias an. Er dokumentierte mit diesen distanziert das „offizielle“ Leben im Getto.
Auch jüdische Fotografen hielten das Leben im Getto auf Bildern fest, stellten dabei aber die Menschen und deren Schicksale in den Mittelpunkt.
In der Ausstellung werden diese beiden Perspektiven miteinander konfrontiert sowie die Lebensumstände der dort internierten Menschen dargestellt.
Wissenschaftliche Begleitung und Mitarbeit:
Dr. Bertrand Perz, Univ. Wien
Dr. Thomas Lutz, Stiftung Topographie des Terrors, Berlin
Michael Lenarz, Jüdisches Museum Frankfurt
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WohinTippHQ 2 hours ago