Diese Veranstaltung ist schon vorbei
bilder.worte.töne Tagebuchtag 2015

Wann:

Fr 20. Nov 2015, 20:00
So 20. Dez 2015, 20:00

Wo: Osteria Allora, Wallensteinplatz 5-6, 20. Brigittenau, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: ursulapfeiffer

Das innovative Projekt TAGEBUCHTAG wurde von der Wiener Malerin Traute Molik-Riemer 2004 ins Leben gerufen und findet heuer bereits zum 10. Mal statt – nicht nur in Österreich, sondern auch in Berlin und London. Lesungen aus Tagebüchern, Briefen und Autobiografien fördern die Basisliteratur und regen Menschen zum Schreiben ihrer eigenen Lebensgeschichte an. ::kunst-projekte:: erweitert diesen Ansatz: das TAGEBUCH als KUNSTFORM der Literatur und der visuellen/bildenden Kunst.

ART.WALLENSTEINPLATZ 20. November
Die Erzählung EIN LICHT IM DUNKELN von Manfred LOYDOLT beschreibt traumartige Sequenzen während seines Krankenhausaufenthaltes in Moskau.

Brixi SCHULTZE berichtet in MEIN VATER, DER FREMDE. 48 JAHRE SPÄTER – VOM FREMDEN FEIND ZUM BETRAUERTEN MENSCHEN über ihren Vater, der als deutscher Flieger im Zweiten Weltkrieg in Norwegen abstürzte. Wie Menschen die Konflikte der Vergangenheit bewältigen, wird am Beispiel einer norwegischen Kleintadt und einer österreichischen Autorin sichtbar.

Luis STABAUER liest Ausschnitte aus seinem aktuellen Episoden-Roman ATTERWELLEN. Ernas Tagebucheinträge aus sechzig Jahren werden für ihren Sohn Karl zur Basis
episodenhafter Erzählungen über ihr Leben.

Das abstrakte Acryl-Bild von Helga BEER (BEERASSA) ist mit einem kurzen Gedicht versehen, mit dem sie die Betrachter zum Nachdenken und zum Lächeln bringen will.

Die dreiteilige Serie von Vjekoslav BORIC, inspiriert vom Wim-Wenders-Film „Der Himmel über Berlin“, zeigt menschliche Wesen in einem Levitations-Zustand.

In der Monotypie-Serie von Brigitte ECKL IM GARTEN DER ERINNERUNG sind alte Familienfotos eingearbeitet.

Die Bilder von Matthias KRETSCHMER bestehen aus einer kreisförmigen Anordnung von einer Vielzahl Gabeln und Löffel. Erst im Zusammenhang erschließt sich die Metapher für die eigenen Wünsche und Träume.

Ilona PETÖNE SZENTES unternimmt in der Werkserie von Tuschezeichnungen den Versuch, ihre Einsichten als jene des Hundes zu vermitteln und so ein Tagebuch zu „fälschen“.

Die abstrakten Bilder von Sylvia PRESSLAUER vermitteln Einsichten, Aussichten, Ausschnitte, so wie sie zumeist in Träumen oder in der Erinnerung daran vorkommen.

Waltraud ZECHMEISTER formuliert in den Fotografiken verschiedene Wunschträume: nach einem Miteinander in Harmonie, nach selbstbestimmtem Leben und nach Heilung.