Wir alle haben einen gemeinsamen Wunsch: Wir wollen im Hier und Jetzt glücklich sein, unser Leben in Lebensfreude erleben - mehr Glück, mehr Freude, mehr Lachen. Leichter und heller soll unser Leben s sein, unbedingt. Das Leben hell zu machen – bedeutet das Licht zu bringen. „Light“ im englischen – nicht umsonst auch „leicht“ in der Übersetzung – oder wenn man mit Buchstaben spielen mag, könnte man sagen, „mach dein Leben l(e)icht !“
Heute fühlt sich mein Leben licht an und leicht ebenso. Irgendwann im Laufe der Jahre geschah „es“. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wann. Nur aus heutiger Sicht sehe ich, „es“ hat sich verändert. Mit „Es“ meine ich das Leben, meinen Alltag, mein Umfeld. Es hat sich verändert, indem es sich gar nicht verändert hat. Alles ist geblieben wie es ist. Dennoch ist alles anders. Der Schlüssel muss sein – „Ich habe mich verändert“ und ermöglichte damit, dass „Es“ geschehen konnte.
Der Prozess des Erwachens, Transformation, Schwingungserhöhung – oder wie immer man es nennen möchte. Natürlich ist mein Alltag noch immer geprägt von Normalität und alledem was dazu gehört, große und kleine Dramen zwischen Haushalt, Ehe, Beruf, Kinder und Nachbarn. Mehr oder weniger Emotionalität und auch mal lauter Stimme. Trotzdem ist es anders, als – sagen wir – vor vielen Jahren. Wann immer das „vor vielen Jahren“ ist. Mir ist, als könne ich mich daran gar nicht mehr erinnern. Stimmt nicht. Kann ich sehr wohl. Ich weiß wie mühsam es schien, ich erinnere mich an die dunklen Momente, an geweinte Tränen und die vielen Fragen, die ich an das Leben hatte und wie ungeduldig ich Antworten suchte. Ich wollte das Leben erlernen, das Wissen aneignen und besuchte Kurse um Kurse, kaufte Bücher und Bücher, löcherte weise Menschen mit meinen Fragen – und die Antworten blieben offen, zum Großteil allesamt, manche bis heute. Das Leben wollte mir antworten, und das hat es immer wieder getan. Schritt für Schritt. Einheit für Einheit. Lektion um Lektion
Und in den Antworten des Lebens wurde das Leben selbst zum Lehrmeister, Guru und Ashram zugleich. Im Zugang von spirituellem Bewusstsein, alltagsnahen Ritualen und regelmässigen Praktiken hat sich das Erleben des Lebens verändert. Die eigene Haltung ist keine Reaktion mehr auf jenes was geschieht, viel mehr ist die eigene Position mehr und mehr stabiles Einnehmen der inneren Mitte, einerlei was geschieht, man bleibt in seiner Kraft und ist selbst Akteur im Spiel des Lebens. Je bewusster die eigene Position im Leben wahr (im wahrsten Sinne des Wortes) genommen wird, umso mehr können wir mit Energiearbeit und Bewusstseinsritualen unseren Weg mitgestalten und werden zum aktiven Schöpfer eines Lebens voller Freude, Fülle, Leichtigkeit, Liebe und Licht.
Die Position des Opfers wird zum Fremdwort, vielmehr zum fremden Land. Opferhaltung hat uns lange genug geschwächt und uns re-agieren lassen, von der schöpferischen Aktionskraft getrennt. Und damit in Abhängigkeit geführt, jener zu unserem Umfeld und dazu was es uns zukommen lässt, an den Früchten des Lebens, an Aufmerksamkeit, Zuwendung und Liebe.
Es braucht das Erkennen und den Richtungswechsel dahingehend, dass es das Leben ist, das wir uns aus der Perspektive des spirtuellen Selbsts gewählt haben, um darin unsere Erfahrung des menschlichen Daseins zu machen, daraus zu lernen und zu wachsen, mehr und mehr spielerisch mit den Herausforderungen umzugehen. Dem liegt auch das Erkennen zugrunde, dass nichts zufällig geschieht. Alles dient uns selbst, das Unangenehme wie das Angenehme, jegliche Erfahrung, allesamt. Im Alltäglichen mag man daran schon mal fast verzweifeln, doch wenn man den Schlüssel erkennt und mehr noch, ihn in die Hand nimmt und lernt zu benützen, dann wage ich zu sagen – es wird Dir Freude sein deine Komfortzonen zu verlassen, neues Land deines (Er)Lebens zu erforschen und darin mehr von allem zu finden: Glück, Liebe, Lebensfreude.
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WohinTippHQ 18 mins ago