(Il barbiere di Siviglia)
Komische Oper von Gioacchino Rossini in zwei Akten Libretto von Cesare Sterbini Inszenierung von Martin Otava Die Oper ist in italienischer Sprache
Rosina, ein junges, bürgerliches Mädchen, das eine reiche Erbschaft erwartet, wird von zwei Männern umworben: Von Graf Almaviva, der Rosina wegen ihrer Schönheit begehrt, und von ihrem Vormund, Doktor Bartolo, der sich Hoffnungen auf die Erbschaft macht und Rosina deswegen streng bewacht. Durch allerlei Intrigen, die Figaro, der Barbier von Sevilla, anzettelt, gelingt es Almaviva schließlich, Rosina zu heiraten.
1815 verlangte man vom 24-jährigen Rossini eine Oper zur Karnevalszeit. Aus Zeitnot griff er zur „Figaro-Vorlage“ des beliebten Beaumarchais. Hatten diesen Stoff auch schon Paisiello und Mozart erfolgreich in Szene gesetzt, so ging es Rossini in erster Linie darum, die klassischen Figuren der Komödienwelt zu beschwören: den geprellten Vormund, den pfiffigen Allrounder Figaro, die schnippische Rosina, den intriganten Basilio und den in Liebe schmachtenden Grafen. Rossinis Musik, die ebenso leicht wie kontrastreich dahin läuft, in der Grazie und Übermut, Arien und plapperndes Parlando sich mit Tempo, Witz und Kantabilität verbinden, ist und bleibt unwiderstehlich.
Aufgeführt wird diese kurzweilige Oper von der renommierten Kammeroper Prag unter der künstlerischen Leitung des Chefregisseurs der Staatsoper Prag, Martin Otav
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WohinTippHQ 2 hours ago