Schauspiel, Materialtheater | 60 Min. | Internationale Koproduktion, Wiederaufnahme | puppeTTrees, DSCHUNGEL WIEN & Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin (D)
Vor und nach Gotthold Ephraim Lessing
Lessing für Kinder? Und ob! Für Menschlichkeit und Toleranz ist es nie zu früh.
Außergewöhnliche Dinge geschehen in Jerusalem zur Zeit des Dritten Kreuzzugs: Sultan Saladin begnadigt einen Tempelritter, obwohl doch Krieg zwischen Muslimen und Christen herrscht. Als im Haus des Juden Nathan ein Feuer ausbricht, rettet eben jener Tempelritter Nathans Tochter Recha aus den Flammen, die sich prompt in ihren Retter verliebt. Und schließlich stellt sich auch noch heraus, dass Recha gar nicht Nathans Tochter, sondern ein Christenmädchen ist.
Welche Religion ist die wahre? Ein uns allen bekannter Narr erzählt die berühmte Ringparabel und löst die Geschichte auf: Der Tempelritter ist der Neffe des Sultans und Rechas Bruder. Alle sind miteinander verwandt. Und übrigens: wir haben eine Nase, zwei Augen und zwei Ohren. Könnte es da nicht sein, dass wir alle miteinander verwandt sind?
Mit Schauspiel, Puppen und unbändiger Spielfreude suchen drei SpielerInnen den Weg durch Lessings Drama ins Heute und folgen dem großen Traum eines gleichberechtigten Miteinanders.
Eine Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin, Abteilung Zeitgenössische Puppenspielkunst | Regie: Astrid Griesbach | Bühne, Kostüm: Lisette Schürer | Licht: Alexander Suchy | DarstellerInnen: Myriam Rossbach, Mathias Lenz, Christian Pfütze
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WohinTippHQ 24 mins ago