Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Fr 17. Apr 2015, 19:30

Wo: Stadttheater Gmunden, Theatergasse 7, Gmunden, Oberösterreich

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: FestwochenGmunden

Suyang Kim – Klavier
Markus Tomasi – Violine
Milan Radic – Viola
Marcus Pouget – Violoncello

"Pianistin Suyang Kim begeisterte bei den Salzkammergut Festwochen … Wieder betritt eine asiatische Pianistin die Konzertbühne bei den Festspielen: Suyang Kim beweist wie feinfühlig, virtuos und vor allem mit höchst musikalischen Empfindungen diese südkoreanische Künstlerin am Werk ist. … Bewundernswert, wie es den Künstlern gelang, im eigentlichen Finale die gewaltige Steigerung aufzubauen, um schließlich in der Elegie des Beginns zu erlöschen. Das Publikum war begeistert." Christine Grubauer über das Konzert mit Klaviertrios von Schostakowitsch und Tschaikowski mit Markus Tomasi (Violine) und Marcus Pouget (Cello).

Klavierquartett a-moll von Gustav Mahler
Klavierquartett a-moll op.1 von Josef Suk
Klavierquartett g-moll op. 45 von Gabriel Fauré

Gustav Mahlers Klavierquartett in a-moll ist das Frühwerk eines Sechzehnjährigen. Dass der Sinfoniker Gustav Mahler überhaupt Kammermusik geschrieben hat, war schon zu seinen Lebzeiten kaum bekannt. Das lag an seinem leichtsinnigen Umgang mit den Jugendwerken, die bereits 1896 weitgehend verloren waren. Erhalten hat sich lediglich ein einzelner Allegro-Satz zu einem Klavierquartett in a-moll: ein einzigartiges Dokument für den kammermusikalischen Stil und die frühe Begabung des Komponisten.

Auch bei Josef Suks Klavierquartett in a-moll handelt es sich um ein Jugendwerk. Mit seinem Opus 1 schuf der Musiker 1891 eine viel Staunen erregende Examensarbeit am Prager Konservatorium, die er seinem Lehrer Antonin Dvorak widmete. Suks dreisätziges Quartett steht zwar noch unter dem Eindruck seines Lehrers, zeigt den jungen Komponisten jedoch bereits im Vollbesitz seiner kompositorischen Kräfte.

Im OEuvre Gabriel Faurés, des bedeutendsten französischen Komponisten der vor-impressionistischen Generation, nehmen seine beiden Klavierquartette eine herausragende Stellung ein. Sie dokumentieren die Emanzipation Frankreichs in einer Gattung, die damals vorwiegend von deutschen Vorbildern beherrscht wurde. Das Klavierquartett g-moll entstand 1886, die Uraufführung fand 1887 in Paris statt.