„Is it a discount disco or a pathos-laden fireworks display in homage to Shostakovich?“ fragt das Finish Music Quarterly in seiner frenetischen Kritik zu Elina Pirinens preisgekrönten Trio. Darin unternimmt die finnische Choreografin eine Art „Autopsie in Bühnenform“ der legendären („Leningrader“) Symphonie Nr. 7 des russischen Komponisten, aber sie bleibt dem monumentalen Musikstück dabei keineswegs treu. Vielmehr zeichnen die Performerinnen ein fast expressionistisches Portrait der Gegenwart, mit zügellosem Tanz, schwarzhumorigen Texten und überraschendem Gesang. Ihre persönlichen symphonischen Momente der Vernichtung, der Schönheit, des Trostes oder der Erotik setzen die drei Frauen exzessiv um, Fragilität und Obszönität sind dabei kein Widerspruch.
Österreichische Erstaufführung
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WohinTippHQ 1 hour ago