Welche Fragen stellt Literatur an uns, und welche Fragen haben wir an Bücher, die uns nach- und nahe gehen. Wie gestaltet sich Erinnerung, wenn sie nicht ungerufen kommt, sondern im gemeinsamen Gespräch befragt, erzählt und immer weiter fortgeschrieben wird? Und wie verhalten sich Schreiben, Reden und Schweigen zueinander?
Das Buch „Mein Vaterland war ein Apfelkern“ ist im Dialog entstanden, im Austausch von zwingenden Fragen und ebensolchen Antworten, im gemeinsamen Nach- und Weiterdenken. In einem langen Interview mit Angelika Klammer erzählt Herta Müller von ihrem Aufwachsen im rumänischen Dorf, von der Erfahrung der kommunistischen Diktatur, vom eigenen Weg zum Schreiben und den existentiellen Voraussetzungen ihrer Poetik. Angelika Klammer wird das Buch vorstellen und darüber Auskunft geben, was die ihm zugrunde liegende Form eines Gesprächs leisten kann.
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WohinTippHQ 2 hours ago