John Burnside, einer der faszinierendsten Literaten unserer Zeit, erkundet in seinen Werken die Abgründe der menschlichen Natur. Jetzt kommt der Schotte zum dritten Mal nach Salzburg – mit seinem ersten Roman „Haus der Stummen“ (Knaus, 2014, übersetzt von Bernhard Robben), der endlich auf Deutsch vorliegt. Moderation: Wolfgang Görtschacher. Deutsche Lesung: Peter Arp.
In „The Dumb House“ (1997) wird das Porträt eines jungen Forschers gezeichnet, der wahnsinnig wird. Akbar der Große, so die Sage, hat einst einen Palast errichtet, in dem eine Gruppe Neugeborener – isoliert von der Außenwelt und versorgt von Stummen – aufwachsen sollte. Damit wollte er ergründen, ob Sprache erlernt oder angeboren ist. Burnsides Erzähler ist besessen davon, diese Frage aufs Neue zu klären, und ersinnt ein bizarres Experiment, für dessen Umsetzung er vor nichts zurückschreckt. Die Kritik verglich die dunkle Prosa mit dem geheimnisvollen Lächeln, das Leonardo da Vinci malte: „Eines der herrlichsten und zugleich verstörendsten Debüts unserer Zeit ... brillant“ (The Guardian).
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WohinTippHQ 2 hours ago