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Ein faszinierender Blick in die „Altershölle“ durch die Augen junger SchauspielerInnen, eine herzliche Hommage an das Alter.
Erzählt wird von alten Menschen in einer Rigaer Kommunalwohnung. Doch sind die Darsteller/innen allesamt jung. Ihre schauspielerische Virtuosität eröffnet einen aussergewöhnlichen Blick auf das Leben dieser alten Figuren. Es wurden hunderte von Szenen entwickelt, ausgewählt, gekürzt und arrangiert. Der Gang zum WC wird zum Marathon, das Anziehen zur Verkleidungsorgie, das Brotschmieren zum kulturellen Höhepunkt. Obwohl so gut wie nicht gesprochen wird, ist es nie still. Ein feiner Klangteppich liegt auf dem Geschehen. Mit schmerzhafter Genauigkeit erschaffen die Schauspieler/innen ein beseeltes Universum des Verfalls. Alvis Hermanis und sein Neues Theater Riga gelten als eine der spannendsten Entdeckungen der europäischen Theaterszene. Sie werden von Berlin bis Wien gefeiert. Das TAK zeig nun nach «Väter», «Kaspar Hauser» (beide Schauspielhaus Zürich) und «Eine Familie» (Burgtheater Wien) die vierte Inszenierung von Alvis Hermanis. Diesmal eine Arbeit mit seinem hochgelobten Lettischen Ensemble.
Regie: Alvis Hermanis
Ausstattung: Monika Pormale
Mit: Guna Zarina, Baiba Broka, Kaspars Znotinš, Girts Kruminš & Vilis Daudzinš
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WohinTippHQ 2 hours ago