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Manuel Bauer - FLUCHT AUS TIBEL

Wann:

So 22. Feb 2015, 11:00–12:30

Wo: Altes AKH Wien, Spitalgasse 2 - 4, Campus / Hof 2 / C1, 09. Alsergrund

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Vorverkauf (exkl. VVK-Geb.): €12,00
  • Vorverkauf ermäßigt (exkl. VVK-Geb.): €10,00
  • Abendkassa: €14,00
  • Abendkassa ermäßigt: €12,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: violo

eine Dia-Reportage von Manuel Bauer

2009 jährte sich zum 50. Mal die Flucht des Dalai Lama aus dem besetzten Tibet. Ebenso lange flüchten Tibeter unter Lebensgefahr aus ihrer besetzten Heimat.

Manuel Bauer ist bisher der einzige Fotograf, dem es gelang, Tibeter bei ihrer Flucht über den Himalaya zu begleiten. Seine beeindruckende Reportage dokumentiert den gefahrenvollen Weg eines Vaters und seiner sechsjährigen Tochter 1995 von Lhasa in Tibet bis nach Dharamsala in Nordindien über den 5716 Meter hohen Nangpa Pass. Die 20 Tage dauernde Flucht führt dramatisch die politischen Verhältnisse in Tibet vor Augen und zeigt, welche Entbehrungen Tibeter auf sich nehmen, um aus ihrer besetzten Heimat zu fliehen. „Flucht aus Tibet“ berührt und zeigt stellvertretend für die immer grössere Migrationsproblematik eindringlich ein Flüchtlingsschicksal.

Manuel Bauer: „Ich war mir immer bewusst, dass ich als Fotograf die schrecklichen Menschenrechtsverletzungen in Tibet, wie zum Beispiel die Folter von Nonnen in chinesischen Gefängnissen, nicht zeigen kann. Wenn es mir aber zu dokumentieren gelingt, dass Tibeter ihr Leben riskieren um zu fliehen, dann beweise ich, wie schlimm es um Tibet steht.“

Als profunder Kenner gibt Manuel Bauer im Weiteren Auskunft über die aktuelle Lage in Tibet und erzählt detailreich von den Ereignissen, die 1959 zur Flucht des Dalai Lama führten. Der Dalai Lama hat für diesen Vortrag seine Flucht persönlich in einem Interview mit Manuel Bauer geschildert.

Der Dalai Lama über den Fotografen Manuel Bauer:

«Ich bewundere nicht nur seinen Beruf, das Fotografieren, ich bewundere ihn auch als Menschen. Er ist ein sehr netter Mann, aufrichtig und bescheiden. Ich denke, er hat eine ganz reine Geisteshaltung. Er ist für mich ein echter Freund. ...Er besitzt ein umfassendes Wissen über Tibet, die tibetische Flüchtlingsgemeinschaft und über mich. Durch dieses Hintergrundwissen können seine Bilder mehr über das Fotografierte aussagen.»