Seit ihrem umjubelten Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Valery Gergiev 2004 legte die argentinisch-französische Cellistin mit russischen Wurzeln Sol Gabetta eine kometenhafte Karriere hin, die höchstens noch mit derjenigen Anne-Sophie Mutters vergleichbar wäre. Mit ihrem energetischem Spiel vermag sie ihrem Guadagnini-Violoncello scheinbar überirdische Klänge zu entlocken und versetzt damit das Publikum in eine andere Sphäre. Nichts an ihrem Spiel ist beiläufig; aus Phrasen immenser Dichte, von Kraft und Klarheit getragen, erwachsen unvergessliche Momente. Ihr Ausnahmetalent und damit ihre Berufung offenbarte sich schon früh. So sang sie bei der Aufnahmeprüfung für einen musikalischen Kindergarten zur Überraschung der Jury die Melodie des a-Moll-Violinkonzerts von Antonio Vivaldi. Auch bereits im Kindesalter gewann sie die ersten grossen Preise, beispielsweise beim ARD-Wettbewerb in München oder beim Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Seither spielt sie mit namhaften Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Russian National Orchestra, dem Rotterdam Philharmonic, den Münchner Philharmonikern, dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Detroit Symphony Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Concertgebouw Orchester Amsterdam oder jüngst den Berliner Philharmonikern, unter Dirigenten wie Zubin Metha, Christoph Eschenbach oder Charles Dutoit.
Sol Gabetta – Violoncello
Bertrand Chamayou – Klavier
Beethoven – Cellosonate Nr. 4
Mendelssohn – Cellosonate Nr. 2
Chopin – Cellosonate
Chopin – Grand Duo Robert le diable
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WohinTippHQ 1 hour ago