1938 vom Nationalsozialismus aus Österreich vertrieben, erfuhr die Malerin Soshana bereits früh, was fremd und anders sein, Schmerz und Entbehrung bedeuten. Viele Künstler haben sich der Vielfalt und des Facettenreichtums Soshanas angenommen. Unter dem Titel „Überall alleine. Die Malerin Soshana“ wurde ihr Leben im international prämierten Dokumentarfilm von Werner Müller zusammengefasst (Silberner Delfin, Cannes 2014). Nun hat die vietnamesische Nachwuchskünstlerin Hoa Luo ein Booklet über Soshanas Gedankenwelt herausgebracht. Österreichs Urban Contemporary-Tänzerin Silke Grabinger widmet Soshana eine Tanzperformance, Schauspielerin Hannah Hohloch trägt mit Texten aus Soshanas Tagebuch, musikalisch begleitet von Maria Kainz (Cello), bei. Eine Retrospektive mit Werken Soshanas aus sieben Jahrzehnten rundet das Festival ab.
Ziel der Veranstaltung ist es, eine sehr persönliche Geschichte einer außergewöhnlichen Künstlerin zu erzählen und ihre Gefühlswelt zugänglich zu machen. Durch unterschiedliche Kunstformen soll ein Dialog zwischen Generationen ermöglicht werden.
Studierende zahlen ermäßigte 8 € Eintritt mit Voranmeldung unter luo.hoa@gmail.com.
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WohinTippHQ 58 mins ago